Fakten:
Big Ass Spider!
Big Ass Spider!
USA. 2013.
Regie: Mike Mendez. Buch: Gregory Gieras. Mit: Gren Grunberg, Lin Shaye,
Patrick Bauchau, Ray Wise, Clare Kramer, Lombardo Boyar u.a. Länge: 80 Minuten.
FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Kammerjäger Alex staunt nicht schlecht als er im Krankenhaus das Opfer eines seltsamen Spinnenbisses sieht. Das Opfer war ein Angestellter eines geheimen Biowaffenlabors und genau aus dem ist eine „Wunderwaffe“ ausgebüxt und sorgt nun für Trouble in der Stadt. Kann Alex das Unheil stoppen?
Meinung:
Jeder kennt die längst zum festen Bestandteil unserer Popkultur avancierte Illustration, in der sich King Kong, eine echte Legende der Kinematographie, der Riesenaffe, verschrien als achtes Weltwunder, das sich in Wahrheit doch nur noch einmal in den Augen der blonden Maid verlieren wollte, an der Außenfassade des Empire State Bulding entlanghangelt und sich gegen die herben Angriffe der attackierenden Flugzeuge zu schützen versucht. Das Poster von „Big Ass Spider!“ ziert ein ähnlich angelegtes Bild, auf dem die titelgebende, genmanipulierte Riesenarachne ein markantes Gebäude in Los Angeles erklimmt und von den ungläubigen Bewohner – wie auch dem Zuschauer – aus der Ferne mit großen Augen aufgesaugt wird. Es ist der größte, eindrucksvollste Augenblick in „Big Ass Spider!“, der sich vorher nicht hinter der Offensichtlichkeit seines geringen Budgets verstecken konnte und in dieser Szene den CGI-Status einer unsäglichen Asylum-Produktion locker überwindet.
Jeder kennt die längst zum festen Bestandteil unserer Popkultur avancierte Illustration, in der sich King Kong, eine echte Legende der Kinematographie, der Riesenaffe, verschrien als achtes Weltwunder, das sich in Wahrheit doch nur noch einmal in den Augen der blonden Maid verlieren wollte, an der Außenfassade des Empire State Bulding entlanghangelt und sich gegen die herben Angriffe der attackierenden Flugzeuge zu schützen versucht. Das Poster von „Big Ass Spider!“ ziert ein ähnlich angelegtes Bild, auf dem die titelgebende, genmanipulierte Riesenarachne ein markantes Gebäude in Los Angeles erklimmt und von den ungläubigen Bewohner – wie auch dem Zuschauer – aus der Ferne mit großen Augen aufgesaugt wird. Es ist der größte, eindrucksvollste Augenblick in „Big Ass Spider!“, der sich vorher nicht hinter der Offensichtlichkeit seines geringen Budgets verstecken konnte und in dieser Szene den CGI-Status einer unsäglichen Asylum-Produktion locker überwindet.
Wer sich hier nicht ans Tempolimit hält wird eingesponnen |
Jose und Alex kennen kein Erbarmen |
Ganz im Ernst: „Big Ass Spider!“ macht Spaß, hat mit dem Kammerjäger Alex (Greg Grunberg) und seinem Sidekick Jose (Lombardo Boyar) ein liebenswertes Hauptgespann und weiß die Jagd auf die mutierte Spinne größtenteils mit dem nötigen Tempo und mit Rücksicht auf das traditionelle Naturell des Monsterfilms zu inszenieren. Allein das Opening, in dem Hauptdarsteller Alex unter der Begleitung von „Where Is My Mind?“ in Zeitlupe durch das hinterlassene Schlachtfeld inmitten von Los Angeles Stadtkern streift, ist so herrlich pseudo-episch eingestellt, dass es eine reine Freude ist. Das Manko an „Big Ass Spider!“ ist nur, und damit war natürlich zu rechnen, dass Mendez es nicht schafft, die Dynamik, die der Film in seinen besten Momenten reichhaltig versprüht, durchweg aufrecht zu halten, was ihn etwas unrhythmisch erscheinen lässt und nicht vor Durchhängern bewahrt. Genau wie Jose, der zwar ein liebes Kerlchen ist und in seiner Naivität durchaus für Lacher sorgt, gelegentlich aber einfach übertreibt und als leichter Störfaktor gehandelt werden muss. Nichtsdestotrotz: „Big Ass Spider!“ sorgt ohne Wenn und Aber für gute Stimmung.
5 von 10 Angriffen im Park
von souli
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