Fakten:
Grossstadtklein
BRD. 2013. Regie und Buch: Tobias Wiemann. Mit: Jacob Matschenz, Klaas Heufer-Umlauf, Jyvette-Merle Böhrnsen, Kostja Ullmann, Pit Bukowski, Tobias Moretti, Markus Hering, Dorothea Walde, Heinz W. Krückeberg, Niels-Bruno Schmidt, Gode Benedix, Runa Greiner, Andreas Guenther, Tim Wilde, Ulrike Krumbiegel u.a. Känge: 94 Minuten. FSK: freigegeben ab 6 Jahren. Auf DVD erhältlich.
Grossstadtklein
BRD. 2013. Regie und Buch: Tobias Wiemann. Mit: Jacob Matschenz, Klaas Heufer-Umlauf, Jyvette-Merle Böhrnsen, Kostja Ullmann, Pit Bukowski, Tobias Moretti, Markus Hering, Dorothea Walde, Heinz W. Krückeberg, Niels-Bruno Schmidt, Gode Benedix, Runa Greiner, Andreas Guenther, Tim Wilde, Ulrike Krumbiegel u.a. Känge: 94 Minuten. FSK: freigegeben ab 6 Jahren. Auf DVD erhältlich.
Story:
Eigentlich wollte Ole ja in der Provinz bleiben, doch sein Opa will dass der Junge endlich erwachsen wird und schickt ihn nach Berlin, wo Ole ein Praktikum bei einem Kalenderhersteller antreten soll. Einen Platz zum schlafen wurde Ole auch bereits organisiert. Er kann bei seinem Cousin Rokko schlafen. Die beiden kennen sich zwar kaum, weil ihre Väter sich vor Jahren zerstritten haben, aber dass kann man ja ändern und überhaupt ist Rokko der beste Freund von Fritzi, in die sich Ole Hals über Kopf verliebt. Doch die scheint nur mit ihm zu spielen.
Meinung:
Vom Dorf in die Großstadt. Das ist die Grundprämisse von „Grossstadtklein“, aber dieser bleibt der Film nicht wirklich treu. Viel mehr dient der Tapetenwechsel als eine Art Startpunkt, um alteingesessene Standards des komödiantischen Genres abzuhandeln. Dies wäre nicht weiter schlimm schon gar nicht verwerflich, nur bleibt Tobias Wiemanns Film dabei festgefahren. Der Mief der Kaffs, er lässt sich hier einfach nicht abschütteln. Vor allem nicht auf der Ebene der Narration.
Vom Dorf in die Großstadt. Das ist die Grundprämisse von „Grossstadtklein“, aber dieser bleibt der Film nicht wirklich treu. Viel mehr dient der Tapetenwechsel als eine Art Startpunkt, um alteingesessene Standards des komödiantischen Genres abzuhandeln. Dies wäre nicht weiter schlimm schon gar nicht verwerflich, nur bleibt Tobias Wiemanns Film dabei festgefahren. Der Mief der Kaffs, er lässt sich hier einfach nicht abschütteln. Vor allem nicht auf der Ebene der Narration.
Ob Ole die Gefahren der Großstadt mit einem Helm aufhalten kann? |
„Grossstadtklein“ ist kein Film auf den man böse sein kann, dafür ist er zum einen zu belanglos, aber auch zu sympathisch. Die Darsteller versuchen ihre Rollen mit Charisma auszufüllen, Wiemann traut sich den Humor auch mal pausieren zu lassen und doch wirkt sein Film zu wenig eigenständig und im Großen und Ganzen ziemlich egal, auch wenn er insgesamt wesentlich liebenswerter und ehrlicher wirkt als die letzten großen Erfolgskomödien aus Deutschland. Dies liegt auch daran, dass alles etwas kleiner und unverkrampfter inszeniert wurde, nur leider reicht dies nicht aus, um „Grossstadtklein“, in dem „Circus Halligalli“-Witzbold Klaas Heufer-Umlauf einen durchaus geglückten Ausflug ins Schauspielfach unternimmt, wirklich weiterzuempfehlen. Es ist einfach ein Werk welches vergessen ist, schon während der Abspann läuft. Davon gibt es leider viel zu viele.
4 von 10 Seebestattungen
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