Fakten:
Dead Heat
USA. 1988. Regie: Mark Goldblatt. Buch: Terry Black. Mit: Treat Williams, Joe Piscopo, Lindsay Frost. Darren McGavin, Vincent Price, Clare Kirkconnell, Keye Luke, Robert Picardo, Toru Tanaka, Ben Mittleman, Peter Kent, Dick Miller, Shane Black, Mel Stewart u.a. Länge: 84 Minuten. FSK: freigegeben ab 18 Jahren. Auf DVD erhältlich., ab 7. März 2014 auch auf Blu-ray.
Dead Heat
USA. 1988. Regie: Mark Goldblatt. Buch: Terry Black. Mit: Treat Williams, Joe Piscopo, Lindsay Frost. Darren McGavin, Vincent Price, Clare Kirkconnell, Keye Luke, Robert Picardo, Toru Tanaka, Ben Mittleman, Peter Kent, Dick Miller, Shane Black, Mel Stewart u.a. Länge: 84 Minuten. FSK: freigegeben ab 18 Jahren. Auf DVD erhältlich., ab 7. März 2014 auch auf Blu-ray.
Story:
Die Cops Doug und Roger sind ein gutes Team. Zwar sind die beiden grundverschieden, aber das hält sie nicht auf einen guten Job zu machen. Als sie einen Juwelenraub vereiteln wollen, werden sie Zeuge wie die Räuber, trotz eindeutiger Treffer, ohne größere Probleme durchs Pistolenfeuer der Polizei gelangen. Die Spur für diese Absonderlichkeit führt zu einem Chemiekonzern. Als das Duo dort ermittelt, kommen sie einem bösartigen Plan auf die Schliche, der gestoppt werden muss. Blöd nur, dass Roger während des Einsatzes stirbt. Zum Glück kann er mit einer Maschine ins Leben zurück geholt werden und ist von nun an ein Untoter, aber immer noch effektiver Cop.
Meinung:
Mark Goldblatt ist ein gefragter Mann in Hollywood, zumindest dann, wenn es um das Editieren von Filmen gibt. Er gab Filmen von James Cameron, Paul Verhoeven und Michael Bay den Feinschliff mittels seiner Arbeit am Schneidetisch. Doch Cutter Goldblatt hat auch zweimal in seiner Laufbahn selbst auf dem Regiestuhl gesessen. 1989 drehte er „The Punisher“, die allererste Verfilmung des gleichnamigen Marvel-Antihelden, der damals von Dolph Lundgren gespielt wurde. Der Film ist den Jugendschützern bis heute ein Dorn im Auge, auch wenn er aus heutiger Sicht nicht mehr mit dem rabiaten Härtegrad eines „Punisher: War Zone“ mithalten kann. Doch ein Jahr vor seiner Arbeit mit Lundgren erprobte sich Goldblatt mit dem Trashfest „Dead Heat“ bereits als Regisseur. Ein Film dessen Synopsis wohl ausreicht, um Arthäusler mit dem Augen rollen und laut seufzen zu lassen.
Mark Goldblatt ist ein gefragter Mann in Hollywood, zumindest dann, wenn es um das Editieren von Filmen gibt. Er gab Filmen von James Cameron, Paul Verhoeven und Michael Bay den Feinschliff mittels seiner Arbeit am Schneidetisch. Doch Cutter Goldblatt hat auch zweimal in seiner Laufbahn selbst auf dem Regiestuhl gesessen. 1989 drehte er „The Punisher“, die allererste Verfilmung des gleichnamigen Marvel-Antihelden, der damals von Dolph Lundgren gespielt wurde. Der Film ist den Jugendschützern bis heute ein Dorn im Auge, auch wenn er aus heutiger Sicht nicht mehr mit dem rabiaten Härtegrad eines „Punisher: War Zone“ mithalten kann. Doch ein Jahr vor seiner Arbeit mit Lundgren erprobte sich Goldblatt mit dem Trashfest „Dead Heat“ bereits als Regisseur. Ein Film dessen Synopsis wohl ausreicht, um Arthäusler mit dem Augen rollen und laut seufzen zu lassen.
"Remember the good old days when bullets killed people?" |
In den 80ern trugen Monster noch Leder und bauchfrei |
Es sind wohl auch die Fans von „John dies at the End“, also die Freunde schräger Fiktion, die mit „Dead Heat“ etwas anfangen können. Wer hier einen ernsthaften Horrorfilm, das typische Zombie-Einmaleins oder eindrucksvolle Cop-Action erwartet, wird von Mark Goldblatt feist grinsend vor den Kopf gestoßen. „Dead Heat“ wirkt wie ein Projekt, bei dessen Entstehung die Worte „Weißt du was geil wäre?“, bestimmt mehrfach gefallen sind. Natürlich mussten die Ideen auch an das Budget angepasst werden, aber immerhin waren noch ein paar Dollar übrig, um Horrorikone Vincent Price anzuheuern (wenn ihr Horror mögt und den nicht kennt, dann sollten ihr euch wahrlich schämen). Price Auftreten verfeinert das Ganze noch einmal etwas. Sein Mitwirken ist wie der letzte, eindeutige Kommentar, dass Goldblatt hier einen Film im Sinn hatte, der für eine ganz bestimmte Zielgruppe gemacht wurde. „Dead Heat“ ist halt einfach verdammt eigentümliches Spaßkino, welches nur besucht werden sollte, wenn man eine Einladung - in Form von Lust an Genre-Possen - hat. Ansonsten bitte, bitte, bitte draußen bleiben.
7 von 10 Zombie-Hähnchen
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