Fakten:
Codename U.N.C.L.E. (The Man from U.N.C.L.E.)
USA, UK. 2015. Regie: Guy Ritchie. Buch: Lionel Wigram, Guy Ritchie, Jeff Kleeman, David Campbell Wilson, Scott Z. Burns. Mit: Henry Cavill, Armie Hammer, Alicia Vikander, Elizebeth Debicki, Sylvester Groth, Jared Harris, Hugh Grant, Christian Berkel, Luca Calvani, Simona Caparrini, James Michael Rankin, David Menkin, Ben Wright u.a. Länge: 116 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Ab 17.Januar 2016 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Codename U.N.C.L.E. (The Man from U.N.C.L.E.)
USA, UK. 2015. Regie: Guy Ritchie. Buch: Lionel Wigram, Guy Ritchie, Jeff Kleeman, David Campbell Wilson, Scott Z. Burns. Mit: Henry Cavill, Armie Hammer, Alicia Vikander, Elizebeth Debicki, Sylvester Groth, Jared Harris, Hugh Grant, Christian Berkel, Luca Calvani, Simona Caparrini, James Michael Rankin, David Menkin, Ben Wright u.a. Länge: 116 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Ab 17.Januar 2016 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Anfang der 1960er-Jahre, auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, sehen sich CIA-Agent Solo und KGB-Agent Kuryakin gezwungen, ihre jahrelangen Feindseligkeiten zu überwinden, um gemeinsam gegen ein geheimnisvolles internationales Verbrechersyndikat vorzugehen, das durch die massive Produktion von Atomwaffen das empfindliche Gleichgewicht der Supermächte zu destabilisieren droht. Die Agenten haben zunächst nur einen Anhaltspunkt: die Tochter eines verschwundenen deutschen Wissenschaftlers - denn nur er kann ihnen helfen, sich in das Syndikat einzuschleusen. Die Suche nach dem Verschollenen erweist sich als Wettlauf gegen die Zeit, denn die globale Katastrophe steht unmittelbar bevor.
Meinung:
Früher galt er als britischer Quentin Tarantino. Mit seinen Gangsterfilmen „Bube, Dame, König, GrAs“ sowie „Snatch – Schweine und Diamanten“, die nicht nur ihn, sondern auch den ehemaligen Turmspringer Jason Statham zu gefragten Persönlichkeit machten, erarbeitete sich Guy Ritchie den Ruf eines visuellen sehr spiel- und experimentierfreudigen Regisseurs, der es Verstand seine Filme, einen prägnanten wie stilbewussten, originären Anstrich zu verpassen. Das war damals. Nach Flops wie „Swept Away“, mit seiner damaligen Gattin Madonna in der Hauptrolle, und den eher wenig beachteten Gangsterfilmen „Revolver“ und „RocknRolla“ schob sich Ritchie mit seiner Interpretation von „Sherlock Holmes“ zurück ins Auge der cinephilen Aufmerksamkeit. Seine visuelle Ader hat er dabei nicht verloren, wohl aber seinen rauen, britischen Charme. Den sucht man auch in „Codename U.N.C.L.E.“, der Kinoadaption der weltweit erfolgreichen wie bekannten Kultserie „Einsatz für O.N.K.E.L.“ ebenfalls vergeblich.
Früher galt er als britischer Quentin Tarantino. Mit seinen Gangsterfilmen „Bube, Dame, König, GrAs“ sowie „Snatch – Schweine und Diamanten“, die nicht nur ihn, sondern auch den ehemaligen Turmspringer Jason Statham zu gefragten Persönlichkeit machten, erarbeitete sich Guy Ritchie den Ruf eines visuellen sehr spiel- und experimentierfreudigen Regisseurs, der es Verstand seine Filme, einen prägnanten wie stilbewussten, originären Anstrich zu verpassen. Das war damals. Nach Flops wie „Swept Away“, mit seiner damaligen Gattin Madonna in der Hauptrolle, und den eher wenig beachteten Gangsterfilmen „Revolver“ und „RocknRolla“ schob sich Ritchie mit seiner Interpretation von „Sherlock Holmes“ zurück ins Auge der cinephilen Aufmerksamkeit. Seine visuelle Ader hat er dabei nicht verloren, wohl aber seinen rauen, britischen Charme. Den sucht man auch in „Codename U.N.C.L.E.“, der Kinoadaption der weltweit erfolgreichen wie bekannten Kultserie „Einsatz für O.N.K.E.L.“ ebenfalls vergeblich.
Eine Dame von Welt und zwei Gentlemen |
Ein Brite, ein Russe und ein Italiener (der mit den zwei Reifen) |
„Codename U.N.C.L.E.“ ist ein gut gemeintes und keck vorgetragenes Flair-Imitat, welches trotz seiner visuellen Spielereien aber eine recht eintönige Angelegenheit geworden ist. Es gibt ein paar Witzchen, die Chemie zwischen Henry Cavill und Armie Hammer passt auch irgendwie und der Film kommt ohne große Holprigkeiten zum Ziel. Aber wirklich passioniert wirkt das Ganze nicht. Im Grunde ist das alles nicht mehr als eine stilistische Fingerübung von Regisseur Guy Ritchie. Vielleicht haut der Brite bei seinem kommenden Film, dem ersten Teil einer neuen König Arthus-Reihe, wieder etwas mehr mit der Faust auf den Tisch.
5 von 10 sehr engen Parkplätzen
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