Fakten:
Bait – Haie im Supermarkt (Bait 3D)
Australien, Singapur. 2012. Regie: Kimble Rendall. Buch: John Kim, Russell Mulcahy, Shayne Armstrong. Mit: Xavier Samuel, Julian McMahon, Alex Russell, Phoebe Tonkin, Sharni Vinson, Lincoln Lewis, Cariba Heine, Dan Wyllie, Alice Parkinson, Rhys Watkins u.a. Länge: 93 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Bait – Haie im Supermarkt (Bait 3D)
Australien, Singapur. 2012. Regie: Kimble Rendall. Buch: John Kim, Russell Mulcahy, Shayne Armstrong. Mit: Xavier Samuel, Julian McMahon, Alex Russell, Phoebe Tonkin, Sharni Vinson, Lincoln Lewis, Cariba Heine, Dan Wyllie, Alice Parkinson, Rhys Watkins u.a. Länge: 93 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Vor einem Jahr war Rettungsschwimmer Josh Zeuge, wie sein bester Freund Rory von einem Hai getötet wurde. Jetzt arbeitet Josh in einem Kaufhaus, hasst sein Leben und trauert seiner Ex-Verlobten und Rorys Schwester Tina hinterher. Alles läuft gerade suboptimal für Josh und es wird noch schlimmer, als eine Tsunamiwelle die Stadt überschwemmt und ein paar gefräßige Haie ins Kaufhaus spült, aus dem es scheinbar keinen Ausweg mehr gibt. Zwischen Trümmern und Regalen voller Ware entbrennt ein Kampf ums Überleben.
Meinung:
Kaufhäuser waren schon öfters Schauplatz von außergewöhnlichen Ereignissen. Damit sind nicht die Kleinkonzerte abgebrannter Schlagersänger oder herum kreischende Quengelkinder gemeint, sondern eher wahnsinnige Serienmörder, menschenfressende Zombies und geiselnehmende Gangster, aber Haie im Kaufhaus? Das ist eine Idee, die eher an „Spongebob Schwammkopf“ oder die Billig-Produktionsschmiede Asylum erinnert. Doch weit gefehlt, „Bait“, der den Untertitel „Haie im Supermarkt“ nur in deutschen Gefilden trägt, ist ein nicht gerade hochbudgetiertes Werk und kann aus Sicht der CGI-Technik auch nicht wirklich überzeugen, aber dennoch ist er vom Trash-Dilettantismus anderer Produktionen einigermaßen entfernt. Regisseur Kimble Rendall gibt sich durchaus Mühe seinen Fisch-Horror optisch gut aussehen zu lassen. Dies ändert aber freilich nichts daran, dass es sich in „Bait“ immer noch darum handelt, dass Haie nach einer Flutkatastrophe die Überlebenden innerhalb eines Kaufhauses attackieren und dezimieren.
Kaufhäuser waren schon öfters Schauplatz von außergewöhnlichen Ereignissen. Damit sind nicht die Kleinkonzerte abgebrannter Schlagersänger oder herum kreischende Quengelkinder gemeint, sondern eher wahnsinnige Serienmörder, menschenfressende Zombies und geiselnehmende Gangster, aber Haie im Kaufhaus? Das ist eine Idee, die eher an „Spongebob Schwammkopf“ oder die Billig-Produktionsschmiede Asylum erinnert. Doch weit gefehlt, „Bait“, der den Untertitel „Haie im Supermarkt“ nur in deutschen Gefilden trägt, ist ein nicht gerade hochbudgetiertes Werk und kann aus Sicht der CGI-Technik auch nicht wirklich überzeugen, aber dennoch ist er vom Trash-Dilettantismus anderer Produktionen einigermaßen entfernt. Regisseur Kimble Rendall gibt sich durchaus Mühe seinen Fisch-Horror optisch gut aussehen zu lassen. Dies ändert aber freilich nichts daran, dass es sich in „Bait“ immer noch darum handelt, dass Haie nach einer Flutkatastrophe die Überlebenden innerhalb eines Kaufhauses attackieren und dezimieren.
Wir brauchen einen größeren Einkaufswagen |
„Bait – Haie im Supermarkt“ besitzt nicht die erhoffte spaßbringende Qualität, die alleine der Titel oder der Werbeslogan „In diesem Kaufhaus sind wir die Schnäppchen“ suggeriert. Sehr ernst, sehr strukturiert (vor allem innerhalb seiner Figurenkonstellationen) und trotz der Unmengen an Wasser und einigen, größtenteils recht normierten und/oder am Computer entstandenen Splattereinlagen, sehr trocken und ohne Pfiff. Ob „Bait“ ein besserer Film gewesen wäre, wenn sich die Macher (u.a. „Highlander“-Regisseur Russel Mulcahy, der am Script mitgearbeitet hat) an einer anderen, spaßbetonteren Gewichtung versucht hätten, ist gewiss fraglich, aber zumindest würde der Film nicht dieses seltsame Gefühl eines Etikettenschwindels auslösen. Immerhin kann man Rendalls Hai-Horror mit ganz viel Phantasie, guten Willen und Hang zur Absurdität eine antikapitalistische Note abringen, auch wenn diese Vorstellung ähnlich abwegig erscheint wie Haie im Supermarkt.
3,5 von 10 selbstgebastelten Schutzanzügen
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