Fakten:
Jack in Love (Jack Goes Boating)
USA. 2010. Regie: Philip Seymour Hoffman. Buch: Robert Glaudini. Mit: Philip Seymour Hoffman, John Ortiz, Richard Petrocelli, Thomas McCarthy, Amy Ryan, Daphne Rubin-Vega. Länge: 89 Minuten. FSK: Ab 12 Jahren freigegeben. Auf DVD und Blu-Ray erhältlich.
Jack in Love (Jack Goes Boating)
USA. 2010. Regie: Philip Seymour Hoffman. Buch: Robert Glaudini. Mit: Philip Seymour Hoffman, John Ortiz, Richard Petrocelli, Thomas McCarthy, Amy Ryan, Daphne Rubin-Vega. Länge: 89 Minuten. FSK: Ab 12 Jahren freigegeben. Auf DVD und Blu-Ray erhältlich.
Story:
Jack ist etwa 40 Jahre alt, arbeitet als Chauffeur bei einem
Limousinen-Service, ist Single, ein lieber Kerl, aber total verschüchtert. Aber
als er über seine beiden Freunde die ebenso schüchterne Connie kennenlernt,
verliebt er sich, lernt Schwimmen und Kochen und will Connie ihren großen
Wunsch erfüllen: eine romantische Bootstour. Während Jack und Connie so langsam
auftauen, müssen sie sich aber auch, genau wie das Paar Clyde und Lucy, ihren
Eigenheiten und Problemen stellen
Meinung:
Der Film ist völlig anders. Anders als die üblichen Liebesfilme, die oft vor Aufgesetztheit und Klischees den Schleim nicht mehr zurückhalten können. Er ist auch anders als die üblichen Indie-Komödien, die alle nach dem gleichen Schema ablaufen, in denen ein attraktiver Kerl (manchmal auch eine Frau), überzeugter oder verzweifelter Single, die Frau (oder eben den Mann) fürs Leben findet – und auch das mittlerweile mit vielen Klischees, Schleim und oft auch Langeweile. Nein, „Jack in Love“ oder im Original „Jack Goes Boating“, (ich verkneife mir bewusst einen Kommentar zum deutschen Titel) ist anders. Hier ist die Hauptfigur übergewichtig, nicht besonders gutaussehend, im Umgang mit Frauen total verschüchtert aber eben Hals über Kopf verliebt in Connie, die mindestens genauso seltsam erscheint wie Jack. Und Jack, sicher nicht zum ersten Mal verliebt, ergreift aber wohl zum ersten Mal, zwar mit Hilfe seiner beiden Freunde aber immerhin, die Initiative. Er tut alles dafür, dass er mit dieser Frau zusammenkommt.
Der Film ist völlig anders. Anders als die üblichen Liebesfilme, die oft vor Aufgesetztheit und Klischees den Schleim nicht mehr zurückhalten können. Er ist auch anders als die üblichen Indie-Komödien, die alle nach dem gleichen Schema ablaufen, in denen ein attraktiver Kerl (manchmal auch eine Frau), überzeugter oder verzweifelter Single, die Frau (oder eben den Mann) fürs Leben findet – und auch das mittlerweile mit vielen Klischees, Schleim und oft auch Langeweile. Nein, „Jack in Love“ oder im Original „Jack Goes Boating“, (ich verkneife mir bewusst einen Kommentar zum deutschen Titel) ist anders. Hier ist die Hauptfigur übergewichtig, nicht besonders gutaussehend, im Umgang mit Frauen total verschüchtert aber eben Hals über Kopf verliebt in Connie, die mindestens genauso seltsam erscheint wie Jack. Und Jack, sicher nicht zum ersten Mal verliebt, ergreift aber wohl zum ersten Mal, zwar mit Hilfe seiner beiden Freunde aber immerhin, die Initiative. Er tut alles dafür, dass er mit dieser Frau zusammenkommt.
Jack steht das Wasser bis zum Hals - und er kann nicht schwimmen |
Jack und Connie, das etwas andere Liebespaar |
Klar könnte man sagen, dass die Geschichte an sich, ein Außenseiter verliebt sich in eine Außenseiterin und versucht mit Hilfe seiner Freunde ihr Herz zu erobern, nicht sonderlich originell oder anders ist als andere Liebesfilmen. Aber die Umsetzung ist es. Mit dieser realistischeren Darstellung einer Liebesgeschichte mag der Film auf viele langweilig oder uninteressant wirken. Aber besonders die, die skurrile Dialoge, unorthodoxe Handlungsweisen oder eben Freunde von realistischen Umsetzungen sind, die werden von Hoffmans Regiedebüt sicher angetan sein.
7,5 von 10 Walkmen auf dem Fußboden
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