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Review: ONLY GOD FORGIVES – Ryan Gosling gefangen im Abgrund der Rache

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Fakten:
DK/FR. 2013. Regie und Buch: Nicolas Winding Refn. Mit: Ryan Gosling, Kristin Scott Thomas, Vithaya Pansringarm, Yayaying Rhatha Phongam, Tom Burke, Byron Gibson, Charlie Ruedpokanon, Joe Cumming, Gordon Brown, Danai Thiengdham u.a. Länge: 89 Minuten. FSK: Ab 16 Jahren freigegeben. Ab 18. 11. 2013 auf DVD, Blu-ray und Blu-ray 3D erhältlich.


Story:
Aufgrund von schweren Drogendelikten in der Heimat, sieht sich Julian dazu gezwungen, in der thailändischen Metropole Bangkok unterzutauchen. Doch auch in Bangkok lässt Julian nicht die Finger vom Drogenhandeln, sondern verdeckt sein Geschäft zusammen mit seinem Bruder mit dem oberflächlichen Betreiben eines Thai-Box-Clubs. Als sein Bruder eine minderjährige Prostituierte vergewaltigt und ermordet hat, und schließlich selbst getötet wird, reist die dominant-vulgäre Mutter der Brüder, Crystal, die in London selbst in Drogenschäften nach Bangkok, um die Leiche ihres Sohnes zu identifizieren und Julian zur Rache an den Tätern zu animieren. Auch der thailändische Polizist Chang, der ebenfalls in Drogengeschäfte verstrickt ist, ist auf ganz eigene Rache aus  und wird Julian mit seiner Katana schon bald über den Weg laufen…




Meinung:
Nicolas Winding Refn ist sozusagen ein Opfer des modernen Filmhypes geworden, denn wo er mit Filmen wie seiner „Pusher“-Trilogie, „Bronson“ oder „Walhalla Rising“ nur in fachkundigen Cineastenkreisen für Aussehen und Diskussionen sorgen konnte, durfte sein Cannes-Erfolg „Drive“ auch über die Festivalhallen hinaus für reichlich Furore sorgen und dem geneigten Mainstreamkonsumenten mit der brillanten Bildästhetik in den Rausch der Nacht von Los Angeles ziehen. Refn wurde allerdings nicht nur von allen Seiten mit dem größtmöglichen Lob und sämtlichen Superlativen übergossen, sondern musste sich auch gefallen lassen, als handelsüblicher Plagiator abgestempelt zu werden, der keine eigene filmische Vision besitzt, sondern, ähnlich wie Quentin Tarantino, bei sämtlichen Vorbildern und stilprägenden Klassiker einzelne Versatzstücke zu seinem eigenen Gebrauch modellierte: Refn wurde zum Götzenbild der Cine-Hipster degradiert, dabei erwies sich gerade „Drive“, so dünn die eigentliche Handlung auch gewesen sein mag, als eines der ausdrucksstärksten Werke der letzten Jahre, in dem die Bilder eine ganz eigene Symphonie der Gewalt entwerfen konnten. Ein paralysierender Neo-Noir-Bilderreigen.


Cyrstal (Kristin Scott Thomas) befiehlt...
Nachdem sich der dänische Filmemacher also über den großen Regiepreis von Cannes zu Recht freuen konnte, der in Fachkreisen natürlich einen deutlich höheren Wert besitzt, als der fragwürdige Academy Award, stand sein neuer Film „Only God Forgives“ erneut vor der schweren Bewährungsprobe der kritischen Augen sämtlicher Journalisten in den heiligen Hallen von Cannes. Was sich am Ende ansammelte, waren regelrechte Hasstiraden in Richtung Refn und seinem „Only God Forgives“, denn angeblich hat der mehr als talentierte Regisseur sich gänzlich der Racheromantisierung verschrieben, würde die Misogynie frönen und sich in einer sinnentleerten Orgie aus Blut und noch mehr Blut verlieren, während wenige, leise Stimmen vom Gegenteil sprachen und „Only God Forgives“ als echten Abgesang auf den im Kino so oft thematisierten Vergeltungsrausch darstellten. Und die Minderheit hatte in diesem Fall mal wieder Recht: Nicolas Winding Refn knüpft nicht an die Qualität seines bereits als Kultfilm der Neuzeit verschrienen „Drive“ an, hat sich aber auch gar nicht zum Ziel gesetzt, einen Film zu drehen, der „Drive“ in irgendeiner Weise gleicht und ihn übertrumpfen möchte. „Only God Forgives“ ist wahrhaftig großes Kino!


Besonders interessant ist an erster Stelle bereits die reziproke Figurenkonstellation, mit der „Only God Forgives“ aufwartet. Sicher verfügen die Charaktere über keinen echten Tiefgang, sondern haben sich ganz der Geschichte als Mittel zum Zweck verschrieben. Es ist aber aus dem Grund interessant, weil Refn den Frauenschwarm und ganz auf seine Coolness ausgelegten Ryan Gosling mal komplett gegen die Wand laufen lässt und das überstilisierte Image in seine Einzelteile zerlegt. In „Drive“ war Gosling noch der wortkarge Alleskönner, der seine Gegner explosionsartig auf dem Bildschirm in Stücke reißen konnte. Sein Julian in „Only God Forgives“ ist ein augenscheinlicher Waschlappen, der sich eine gewisse Menschlichkeit bewahrt hat und dann Gewalt anwendet, wenn es von ihm verlangt wird, nur, dass er sie im Gegensatz immer viel deutlicher erfahren muss, als er sie ausgeteilt hat. Kristin Scott Thomas, die man aus Filmen wie dem Oscarerfolg „Der englische Patient“ kennt, ist ebenfalls gegen den Strich besetzt und erinnert in manchen Szenen an den temperamentvollen Albert Brooks in „Drive“, der ebenfalls gezeigt hat, dass er nicht nur der lustige Typ von nebenan ist. Was Kristin Scott Thomas hier aber ablässt, ist eine Furiendarbietung, die das Blut in den Adern gefrieren lässt. Ganz zu schweigen von Neuentdeckung Vithaya Pansringarm als auf Rache sinnender Cop Chang, der mit zerberstender Präsenz  durch Bangkok mordet.


... und Sohn Julian (Ryan Gosling) muss kämpfen
Wer „Only God Forgives“ wirklich in die plumpe und bis zum Rand gefüllte Schublade von gewaltverherrlichenden Rache-Vehikeln bugsieren möchte, der handelt entweder aus rücksichtsloser wie vorurteilbehafteter  Abneigung gegenüber Regisseur Nicolas Winding Refn oder zeigt sich einfach von Grund auf desinteressiert an einer ernstzunehmenden Auseinandersetzung mit der eigentlichen Intention des Gezeigten. Vorerst muss da mit aller Deutlichkeit gesagt werden, dass „Only God Forgives“ nun eigentlich keine echte Story besitzt, sondern lediglich Eckpfeiler bedient, an dem sich die Inszenierung über 90 Minuten entlanghangelt, ohne wirklich in die charakteristischen Tiefen vorzudringen. Und doch ist „Only God Forgives“ kein substanzloses Klopperkino, was sich bereits an der mehr als versierten Bildästhetik abzeichnet, die mit eindrucksvollen und oft in bedrohlich-sinnlichen Rottönen getauchten Kompositionen aufwartet, mal mit symbolischen, mal mit innerseelischen Bedeutungsmuster, aber nie als irrelevanter Blickfang.


Die dominante Matrichatin, der instrumentalisierte Sohn, der rachsüchtige Cop, sie alle sind nur Schachfiguren in Refns ausweglosem Blutrausch, der ähnlich wie ein Fahrstuhl ohne Halt immer tiefer in die neonfarbende Hölle von Bangkoks florierendem Untergrund rauscht. Eine Metropole schwitzt und vibriert, keucht und versinkt im abgründigen Moloch aus Sex, Verbrechen, Schmutz und Tod. Wenn Julian den Blick auf seine Fäuste richtet, dann macht er sich nicht bereit zum Kampf, sein Blick fleht nach mütterlicher Akzeptanz, die ihm die dumpfe Angst des Seins entreißen soll. Jeder hier ist auf Suche nach Erlösung, sie alle sehen sich zur Gewalt gezwungen, doch niemand findet seinen Seelenfrieden durch die unermesslichen Grausamkeiten, die sich von Minute zu Minute anhäufen. „Only God Forgives“ ist ein nihilistischer Abgesang auf alles und jeden, der in Rache einen Sinn erkennen möchte, und wenn die Kamera durch die dunklen Gänge schleicht, die Gesichter wie aus Stein gemeißelten erscheinen, dann ist das nur die täuschende Ruhe vor dem Sturm, in Wahrheit sind die Beteiligten schon längst ihrem Untergang geweiht. Atmosphärische Anspannung pur, vom ersten bis zum letzten Bluttropfen, ohne auch nur einen einzigen davon zu verherrlichen.


8 von 10 abgetrennten Ohren


von souli

Review: DAS WEISSE BAND - EINE DEUTSCHE KINDERGESCHICHTE - Willkommen auf der Schattenseite

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Fakten:
Das weisse Band - Eine deutsche Kindergeschichte
BRD, AUT, F, IT. 2009. Regie und Buch: Michael Haneke. Mit: Christian Friedel, Ulrich Tukur, Burghart Klaußner, Ernst Jacobi, Susanne Lothar, Josef Bierbichler, Steffi Kühnert, Michael Schenk, Theo Trebs, Leonard Proxauf, Marisa Growaldt, Janina Fautz, Sebastian Hülk, Ursina Lardi, Enno Trebs, Leonard Boes, Leonie Benesch, Detlev Buck, Michael Kranz u.a. Länge: 144 Minuten. FSK: Ab 12 Jahren freigegeben.


Story:
Eichenwald, ein kleines protestantisches Dorf in Norddeutschland, kurz vorm Ausbruch des ersten Weltkriegs. Ein junger Lehrer beginnt seinen Dienst in der Dorfschule. Er wird Zeuge wie sich seltsame Unfälle in der Ortschaft häufen, die immer mehr rituellen Bestrafungen ähneln.
Der Lehrer versucht dies zu hinterfragen, was sich als anstrengende Aufgabe herausstellt
.





Meinung:
Michael Haneke gilt seit langem nicht nur als großer Regisseur sondern auch als intelligenter Hinterfrager. In Filmen wie „Funny Games“, „Caché“ oder „Wolfszeit“ hinterfragte Haneke Menschlichkeit, Gewalt und Ideologien. Bei „Das Weisse Band“ konzentriert sich Haneke auf die Frage nach der Ideologie.


Kinder als Untergebene, Erwachsene als Herrscher
„Das Weisse Band“ ist ein schwerer Film, ein richtiger Brocken, aber auch eine überragend geistvolle Erzählung, die in strengen wie klaren, asketischen schwarzweiß Bildern eingefangen wurde. Die Ruhe dieser Bilder ist dabei nur augenscheinlich. Überall brodelt es. Ein böser Schatten liegt über dem Dorf und seinen Bürgern und als Zuschauer spürt man dies zu jeder Sekunde. Ja, er hat fast schon Thrillerqualitäten, man sollte aber nicht erwarten dass Haneke einen Genrefilm mit „Das Weisse Band“ geschaffen hat. Wer glaubt hier wirklich einen Thriller zu sehen, wird enttäuscht, genauso wie der Zuschauer der hofft dass es bei der Erzählung in irgendeiner Form größere Ausbrüche gibt. „Das Weiße Band“ bleibt immer nüchtern und erhöht so seine innere, unsichtbare Spannung auf ein Maximum. Regisseur Michael Haneke, der zu Recht mit Filmpreisen für „Das Weiße Band“ überhäuft wurde, erzählt die Geschichte sehr gekonnt. Zwar gibt es klare Hauptfiguren wie etwa den Lehrer oder der Pastor, aber im Zentrum stehen klar die seltsamen wie erschreckenden Ereignisse, die wegen der sachlichen und unterkühlten Atmosphäre noch mehr an Kraft gewinnen. Die Ereignisse sind dabei weniger der Schlüssel als vielmehr der Motor. Selbst die scheinbar unwichtigsten Ereignisse wurden von Haneke in fast schon sachliche Bilder verwandelt. Es ist diese brutale, emotionslose, Sachlichkeit, die hier die größte Wirkung hat. Mit „größte Wirkung“ ist der Nachhall dieser Szenen gemeint. Haneke ist einfach ein Großmeister, wenn es darum geht Drastik, expressives Unrecht wie menschliche Kälte in suggestive, intelligente Szenen einzubauen. Allein dies würde aus „Das Weiße Band“ einen anspruchsvollen, cineastischen Hochgenuss machen.


„Das Weisse Band“ ist ein Meisterwerk. Kein einfacher Film für den schnellen Filmgenuss, obwohl das Werk ganz klar ein Genuss ist, aber nun mal keines was man schnell über seine Sehnerven gleiten lässt. Hanekes Werk setzt sich im Gedächtnis fest. Er stellt Fragen und verweigert die Antworten, denn die muss jeder Zuschauer selber geben. Ob der Film nun also eine Kritik an den Faschismus, an den Protestantismus oder „nur“ eine Parabel über die Schattenseiten der Menschlichkeit ist, soll jeder für sich entscheiden. Eines ist aber schon auffällig. Die Kinder, die im Dorf kurz vorm Ausbruch des ersten Weltkrieges leben, wurden seit ihrer Geburt auf Gehorsamkeit und Demut getrimmt. Sie werden diese Erziehung ihr Leben land beibehalten und gut zwanzig Jahre nach den Ereignissen in ihrem Heimatdorf den Nationalsoziallisten treu ihre Dienste anbieten. Ob dies eine Universalerklärung für den späteren Faschismus sein soll, sei dahin gestellt, aber diese Aussage macht auf alle Fälle Sinn.

10 von 10


Die Meinung der Blog Buddies:

CinemaForever

Review: MICHAEL - Unbeschreiblich unbehaglich

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Fakten:
Michael
Österreich. 2011. Regie und Buch: Markus Schleinzer. Mit: Michael Fuith, David Rauchenberger, Ursula Strauss, Hanus Polak Jr., David Oberkogler, Martin Schwehla, Markus Hochholdinger, Christine Kain, Thomas Pfalzmann, Katrin Thurm, Isolde Wagner, Gisela Salcher, Barbara Willensdorfer, Viktor Tremmel, Susanne Rachler,  Xaver Winkler u.a. Länge: 92 Minuten. FSK: Ab 16 Jahren freigegeben. Auf DVD erhältlich.

Story:
Der Büroangestellte Michael ist ein unauffälliger wie verschlossener Mann mittleren Alters. Er lebt alleine, zumindest denken das seine Kollegen und die Familie. In Wirklichkeit hat der pädophile Michael vor langer Zeit den kleinen Wolfgang entführt und versteckt diesen in seinem Keller.



Meinung:
Es wäre so einfach gewesen. Regisseur und Autor Schleinzer hätte einfach eine Kriminalgeschichte rund um einen verschwundenen Jungen inszenieren können. Der Zuschauer hätte mit einem Kommissar mitfiebern können, das „Dreckschwein“ von Kinderschänder verteufeln und mit dem entführten, missbrauchten Jungen mitleiden können. Es wäre so einfach gewesen. Wohl zu einfach für Casting-Director Markus Schleinzer, der mit „Michael“ sein gelungenes Regie-Debüt gab.


„Michael“ versteht sich nicht als populistisches Werk. Der Film fokussiert sich voll und ganz auf den Pädophilen und sein Opfer und während dieser Satz entsteht höre ich schon die Entrüstungsschreie wie „Immer geht es nur um die Täter“ oder „Sympathie und Verständnis für einen Pädophilen, das geht zu weit“. Das ist laut aber nicht unbedingt richtig gebrüllt. Regisseur Schleinzer ist gar nicht an Sympathie interessiert. Er beobachtet aus der Nähe ohne jedoch eine spürbare Distanz zu durchbrechen. Der Film zeigt keinen sexuellen Missbrauch, er deutet ihn nur an und erzeugt damit ein solch bedrückendes Gefühl, dass Sympathie für den pädophilen Michael gar nicht erst aufkeimen kann. Das Leid des Jungen, der in einem Kellerraum, der halb Vorratslager, halb Kinderzimmer ist, ist jederzeit deutlich sichtbar, nur nicht so wie wir, die Zuschauer, es gerne hätten. „Michael“ spielt zu einem Punkt, als das Opfer, der kleine Wolfgang, wahrscheinlich schon längere Zeit (wohl mind. ein Jahr) im Keller gefangen gehalten wird. Die Rebellion ist verklungen, der Junge leidet und doch scheint es für ihn alltäglich, dass der erwachsene Michael mit ihm abends zusammen isst, sie dann zusammen fernsehen und Michael ihn später wie ein Tier, wieder in seinen Kellerraum einschließt.

Die Distanz zwischen den beiden Figuren ist kein Zufall
Das Brutale, das seelisch Brutale bei Markus Schleinzer Film ist das, was man nicht sieht. Wenn Michael in der Kantine seiner Firma speist, dann wirkt dies so alltäglich, so bekannt und dennoch wabert im Hintergrund der Gedanke umher, vom kleinen Jungen im Keller. Es ist vor allem das anscheinend Normale, was hier bedrückend und verstörend wirkt. Als Wolfgang krank wird und Michael sich um ihn kümmert, dann sieht man es, das Unmenschliche. Michael macht keine Essigwaden, misst kein Fieber und kocht keinen Tee für Wolfgang aus Liebe oder Barmherzigkeit. Er tut es nur für sich.  Was tun, wenn der Junge stirbt? Es sind diese Momente, in denen klar wird, dass Wolfgang für Michael eine Art Produkt ist. Eine Puppe, mit der er ein Leben erschaffen kann, in dem er sich wohl fühlt, das er und nur er lenken kann. Das ist etwas unbeschreiblich unbehagliches, das ist etwas Dämonisches und dadurch das Schleinzer dies alles so nüchtern mit der Kamera einfängt verstärkt sich dieser Eindruck. Spektakel zum reinen, sich von der Last der Thematik befreienden, Selbstzweck, damit sich das Publikum  in populistischer Sicherheit wiegen kann, gibt es hier nicht. Das macht den Film so schockierend wie grausam, so aufrüttelnd wie belastend.

„Michael“ ist ein kalter und ungemütlicher Film. Er ist gnadenlos sowie ehrlich und wird sich durch diesen Umstand und seine Sicht auf die Thematik gewiss viele Feinde machen. Sei’s drum. Markus Schleinzer ist kein schöner, aber ein guter Film gelungen, der sich nicht schert um dramaturgische Phrasen eines Genres. Der Film ist ein stiller Beobachter und der Zuschauer beobachtet mit ihm. Das ist kein schönes Gefühl und das ist auch gut so.

9 von 10