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Review: JURASSIC WORLD - Ein weiterer Grund für's Aussterben

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Fakten:
Jurassic World
USA. 2015. Regie: Colin Trevorrow. Buch: Derek Connolly, Rick Jaffa, Amanda Silver.
Colin Trevorrow. Mit: Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Ty Simpkins, Nick Robinson, Vincent D’Onofrio, Omar Sy, B.D. Wong, Irrfan Khan, Jake Johnson, Judy Greer, Brian Tee u.a. Länge: 124 Minuten. FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Auf DVD, Blu-ray und 3D Blu-ray erhältlich.


Story:
22 Jahre nach den Ereignissen aus "Jurassic Park" ist die Isla Nublar mittlerweile ein voll funktionsfähiger und gut besuchter Dino-Themenpark geworden, so wie es der Visionär John Hammond ursprünglich erdacht hatte. Der neue Park wird betrieben von der Masrani Corporation. Der Wissenschaftler Owen, der zur Mannschaft gehört, beschäftigt sich mit Verhaltensforschung bei den Velociraptoren. Als ein Forscherteam versehentlich einen genetisch modifizierten Hybrid-Saurier freilässt, bricht plötzlich das Chaos aus.





Meinung:
Das sind sie wieder, die Dinosaurier. Fast möchte man meinen dass diese ganz und gar erfundene Fabelwesen sind, erdacht von Regie-Legende Steven Spielberg und Autor Michael Crichton, so sehr werden Raptoren, der T-Rex und Konsorten mit Jurassic Park“ aus dem Jahre 1993 verbunden, der noch heute als einer der größten und besten Blockbuster aller Zeiten gilt – zu Recht. Besser war Spielberg danach - in diesem Bereich der Filmmacherei - nie wieder. Nach längerer Verschnaufpause kehren die Dinos nun endlich zurück. „Jurassic World“ konzentriert sich dabei voll und ganz auf den ersten Teil und beachtet dabei weder „Vergessene Welt“ noch „Jurassic Park 3“, der trotz diverser Häme immer noch der beste Teil der Reihe ist, nach dem legendären ersten. Da ist es durchaus verständlich, dass Regisseur Colin Trevorrow, der hier sein Big-Budget-Debüt gibt, die Vorgängersequels nicht beachtet und versucht sein Versprechen, einen würdigen Nachfolger zu erschaffen,  einzuhalten. Wirklich geglückt ist ihm das allerdings nicht.


Auf der Jagd: Chris Pratt und seine CGI-Raptoren
„Jurassic World“ versucht auf T-Rex komm raus in die Fußstapfen des legendären, ersten Teils zu trampeln, doch dafür fehlt dem Film so einiges. Die neue Bedrohung, der I-Rex(hihi), wirkt mit all seinen Fähigkeiten eher wie ein Alien als ein Dinosaurier und die anderen Urzeitviecher dürfen entweder mal kurz durch Bild wandern, oder es sind Raptoren (und ein bisschen T-Rex), die „Jurassic World“ versucht als Art (Anti-)Helden zu verkaufen. Trevorrow Blockbuster-Debüt ist dabei kein katastrophaler Film, aber mehr als ein Blockbuster nach Vorschrift ist das Spektakel nicht. Und von der Magie von einst ist auch nix mehr übrig. Das Schöne am ersten Teil war nun einmal, dass sich alles so echt anfühlte. Davon ist die synthetische CGI-Welt von „Jurassic World“ meilenweit entfernt. Um das zu kompensieren muss dann auch gefühlt alle zehn Minuten der John Williams-Score aufgepackt werden, um Stimmung zu erzeugen. Aber das funktioniert so einfach nicht. Die plumpen Versuche an Teil eins anzuknöpfen, narrativ aber vor allem stilistisch, ergeben letztlich nicht mehr einzelne Szenen, die man wohlwollend als Hommage, kritisch als Remake beschreiben kann. Doch keine dieser Szenen funktioniert so richtig was  daran liegt, dass die Figuren, die in Notsituationen geraten, nicht mehr sind als Blaupausen.


Freitags gibt es immer Fisch
Der Versuch der Autoren, vier an der Zahl, abseits des Dino-Chaos noch Dramaturgie einzubauen ist wenig ertragreich und stört viel mehr den Erzählfluss von „Jurassic World“. Das Spektakel ist halt redundantes Blockbuster-Kino. Das Schlimme: Das ist dem Film scheinbar selbst auch bewusst und er versucht damit zu kokettieren. Das Ergebnis ist eine hemdärmliche Meta-Ebene, die fast genauso stupide ist, wie die Charakteredes Films. Selbst Chris Pratt, der in „Guardians of the Galaxy“ noch Charisma und Heldenesprit verströmte, bleibt ein zähes Abziehbild des typischen, kernigen wie männlichen Heldentypus, dem mit Bryce Dallas Howard mal wieder nur die profillose Karrierefrau an die Seite gestellt wird. Wobei, sich darüber zu beschweren sollte man erst dann tun, wenn man damit fertig ist zu verkraften, was einem das Drehbuch von „Jurassic World“ für eine Story auftischt. Diese ist teilweise so zerfahren und überkonstruiert, dass es gut und gerne sein kann, dass die Autoren sich von den Billig-Produktionen der Trashschmiede The Asylum inspiriert haben. Die „Jurassic Park“-Reihe war noch nie für kluge und ausgefeilte Geschichten bekannt, doch was „Jurassic World“ bietet ist wahrlich nicht mehr als grob zusammengeschüttete Versatzstücke von altbekannten Ramsch-Ideen, die ihren Teil dazu beitragen, dass „Jurassic World“ kaum bis wenig Spannung zu generieren vermag.


„Jurassic World“ besitzt dabei trotz seiner Fehler gewiss auch Starke Momente, aber diese sind meist kurz und werden von den grölenden Effektszenen überschattet und meist regelrecht niedergerannt. Was bleibt ist der treudoofe Versuch mit den heutigen Mitteln des Blockbusterkinos ein Flair und ein Gefühl zu erzeugen, welches vor allem aber davon lebte, dass der erste „Jurassic Park“ trotz seiner technischen Neuerungen immer noch ein wirklich handgemachter Film war, der gekonnte Spannung, Staunen und Spaß miteinander kombinierte. Das gelingt dem vierten Teil über sehr weite Strecken nicht, wobei vor allem das Staunen komplett außen vor bleibt, denn es gibt hier nichts mehr, was dieses Gefühl wirklich auszulösen vermag. Sehr bedauerlich, das Hollywood mit Colin Trevorrow erneut wieder einen vielversprechenden Regisseur für Multimillionen-Dollar-Einheitsbrei verballert hat


4 von 10 Kuscheldinos

Trailerpark: Futter für Dinos und Fans - Erster Trailer zu JURASSIC WORLD

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Hier ist er endlich, der erste Trailer zu “Jurassic World” von Regisseur Colin Trevorrow, der bei uns am 11. Juni starten wird. Chris Pratt, Michael Pena, Bryce Dallas Howard, Judy Greer, Irrfan Khan und Vincent D’Onofrio bieten sich diesmal als Dinofutter an. Der Trailer macht uns wirklich ganz heiß auf den Film, der gewiss nicht mehr so einen Hype im Rücken hat, wie der Ur-Film von Steven Spielberg, aber wir hoffen auch nicht auf einen neuen Meilenstein, sondern einfach nur auf gute Unterhaltung.


Review: KING KONG – Wenn Schönheit zum Verhängnis wird

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Fakten:
King Kong
USA, Neuseeland. 2005. Regie: Peter Jackson.
Buch: Fran Walsh, Philippa Boyens, Peter Jackson. Mit: Naomi Watts, Adrien Brody, Jack Black, Colin Hanks, Jaime Bell, Thomas Kretschmann, Andy Serkis, Kyle Chandler, Evan Parke, Lobo Chan, John Sumner, Craig Hall u.a. Länge: 180 Minuten (Kinofassung), 201 Minuten (erweitere Fassung, auf Blu-ray erhältlich). FSK: freigegeben ab 12 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.


Story:
Filmmacher Carl will unbedingt seinen Film drehen, deswegen pfeift er auf seine Produzenten und kapert reglrecht Teile der Crew und fährt mit ihnen auf eine mysteriöse, entlegene Insel. Dort wird der Star des Films, die mittellose Aktrice Ann, von den Eingeborenen entführt und dem Riesenaffen Kong als Opfer dargeboten.





Meinung:
Wie schön muss es doch sein, den Helden seiner Kindheit nicht nur auf dem Spielplatz Tribut zollen zu dürfen, sondern auch die Möglichkeit zu bekommen, ihnen ein rechtmäßiges Plätzchen mit einem Budget von über 200 Millionen Dollar auf der Kinoleinwand zu schenken. Dem neuseeländischen Fantasten Peter Jackson wurde dieses immense Privileg zu Teil und er bekam die Chance „King Kong und die weiße Frau“, seinen Lieblingsfilm aus Kindertagen, neuzuverfilmen. Natürlich hat ihm dazu auch der enorme Erfolg seiner „Der Herr der Ringe“-Trilogie verholfen, für die Peter Jackson seiner Person bereits Legendenstatus verleihen konnte. Doch die Erwartungshaltung, die nach „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ in astronomische Höhenlagen geschnellt ist, konnte sich nur negativ auf alles Kommende seitens Peter Jackson auswirken. „King Kong musste also zu einem dieser Projekte verdammt werden, die, trotz ihrer qualitativen Klasse, die Fans und Kritiker enttäuschen, einfach weil sie gezwungen sind, ihr Dasein im Schatten ihrer omnipräsenten Vorgänger zu fristen.


Süß, ein Gecko
Dabei entzieht sich der direkte Vergleich zwischen „King Kong“ und der „Herr der Ringe“-Saga eigentlich jeder Verhältnismäßigkeit, sind die Voraussetzungen und die Absichten doch ganz andere gewesen. Wie gut also ist „King Kong“, die Herzensangelegenheit, der verwirklichte Traum, nun wirklich? Peter Jackson, und das ist bei der persönlichen Verbindung, die er zur Vorlage pflegt, eigentlich nur logisch, betonte mehrfach, dass er „King Kong“ allein für sich drehen würde – Ein Schutzmechanimus, der ein bevorstehendes Echo aus Buhrufen von vornherein neutralisieren sollte? Wohl kaum. Eher die klare Ansage, dass wir es hier mit einem Film zu tun bekommen werden, der mit einer gewissen Nostalgie verstrickt und aus der kindlichen Perspektive erzählt wird: Ein Abenteuer, das für leuchtende Augen und herunterklappende Kinnladen sorgen soll, ganz im Stil der früheren Magie eines Steven Spielbergs. Aber um die Ausgangsfrage zu beantworten, wie gut „King Kong“ nun wirklich ist: Sehr gut, aber beileibe kein Meisterwerk.


Kaum zu glauben, dass da Gollum hinter steckt
Die Exposition im rekonstruierten New York des Jahres 1933 zeigt, wie geschliffen und detailverliebt heutige Animatorenteams für ein derartiges Period-Picture arbeiten können: Die Gebäude wurden in historischer Akkuratesse nachempfunden und das Gefühl der Großen Depression jener Tage schleicht plastisch durch die exzellenten Aufnahmen. So weit das Auge reicht, so tief die Kamera schwenkt, wird dem Zuschauer ein nuanciertes Meer aus urbanen Impressionen offenbart, in dem sich unsere Protagonisten langsam zusammenfinden. „King Kong“ lässt sich bald mehr als 70 Minuten Zeit, bis er auf der mystischen Insel Skull Island ankommt, positioniert reichhaltige visuelle Metaphern in das Geschehen und kennt dann, wenn die Schiffscrew und das Filmteam auf der Insel angekommen, kein Halten mehr: Im Stakkato nämlich lässt Peter Jackson megalomanische Action-Szenen auf den Zuschauer einprasseln, konfrontiert ihn erst mit dem Ritual der hiesigen Eingeborenen, bei dessen Anblick man sich klammheimlich ersehnt, Jackson würde doch mal eine echte Kannibalen-Replik inszenieren, um dann den unwirtlichen Dschungel unsicher zu machen.


Diese vier waren echt vom Hobbit enttäuscht
Riesige Mammutbäume werden aus dem Boden gestampft, Wasserfälle brechen aus den Geröllwänden, Sümpfe erstrecken sich durch den ganzen Urwald und opulente Gesteinsbrücken wie Felsspalten verknüpfen mehrere tropische Zonen ineinander, die den Zuschauer in ihrer Anmut durchweg entzücken. Irgendwo und immer mittendrin befinden sich nicht nur Ann Darrow (Naomi Watts, „Tage am Strand“), die dem Riesengorilla zeremoniell geopfert wird, oder Carl Denham (Jack Black, „School of Rock“), Jack Driscoll (Adrien Brody, „Der Pianist“), Jamie Bell („Nymphomaniac“) und Bruce Baxter (Kyle Chandler, „The Wolf of Wall Street“), die die blonde Dame aus den Fängen des augenscheinlichen Ungeheuers zu retten versuchen. Auch allerhand prähistorische Monster bekommen ihren großen Auftritt: Dinosaurier tummeln sich hier wie im „Jurassic Park“, mutierte Insekten schlängeln sich durch die Baumstämme, während hier und da noch seltsameres Fischgetier unter Wasser Jagd auf die Menschen macht. Da kommt es dann auch mal zu einer Saurierlawine – Hauptdarsteller: Der Diplodocus – und fertig ist der eskapistische Rausch in Reinform.


Das Drehbuch von „King Kong“ aber macht den Fehler, den Zuschauer in dieser – einzig auf die Dramaturgie, nicht auf die Visualisierung bezogen - leider auch sehr absehbaren Gigantomanie schnell zu übersättigen. Wenn King Kong, der einsame acht Meter große Gorilla, dessen letzter Artgenosse den Eingang seiner Höhle mit seinem überdimensionalen Skelett ziert, inmitten verhangener Lianen in luftiger Höhe gegen gleich drei Dinosaurier kämpft, während er gleichzeitig Ann Darrow durch die Gegend jongliert, dann ist das schon etwas zu viel des Guten, wenngleich derlei Bilder das Kind in einem zum Staunen bringen werden. Wenn wir dann wieder im verschneiten New York angelangt sind, die Mythologie um Skull Island erschöpft ist und die Ruinen einer primitiven Zivilisation unbehandelt im Nirgendwo belassen werden, kommt es zur dramatischen wie ikonischen Klimax: Der Affe besteigt das Empire State Building, die Schönheit der blonden Frau wird sein Verhängnis. „King Kong“ entzieht sich jedweder Rationalität, das ist immer wieder wichtig zu betonen, geht es doch durchweg um Emotionen. In diesem „King Kong“, einer respektvollen Hommage, allerdings sind es besonders Peter Jacksons Emotionen, die nahezu überschwappen.


6,5 von 10 gebrochenen Kiefern


von souli

Review: EINE MILLION JAHRE VOR UNSERER ZEIT - Raquel, Ray und Uga-Uga

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Fakten:

Eine Million Jahre vor unserer Zeit (One Million Years B.C.)
GB, 1966. Regie: Don Chaffey. Buch: Michael Carreras. Mit: Raquel Welch, John Richardson, Pery Herbert, Robert Brown, Martine Beswick, Jean Wladon, Lisa Thomas, Malya Nappi, Richard James, William Lyon Brown u.a. Länge: 97 Minuten. FSK: ab 12 Jahren freigegeben. Auf DVD erhältlich.


Story:
Rauhe Zeiten in der Steinzeit: Tumak, der Sohn des Anführers einer ziemlich wüsten Gruppe von Höhlenmenschen, wird nach dem Kampf mit seinem Vater verstoßen. Sein beschwerlicher Weg durch das raue Land, bevölkert mit zahlreichen gefährlichen Viechern, kostet ihn die letzte Kraft. Völlig erschöpft wird er von Loana gefunden und erhält Zuflucht bei ihrem, weitaus zivilisierteren Stamm. Nach einer Auseinandersetzung muss Tumak auch den verlassen, doch Loana begleitet ihn.





Meinung:
Die 100. Produktion der Hammer-Studios war ein riesiger Erfolg. Aussschlaggebend dafür waren wohl besonders zwei Dinge: Die bildhübsche Raquel Welch in einem, natürlich absolut authentischen, Fell-Bikini, sowie die Effekte von Stop-Motion-König Ray Harryhausen. Das sind auch echte Hingucker, die eigentliche Story kann wohl niemanden vom Hocker hauen.


Die Schöne und der Zottel
Es ist schon sehr drollig, was diese Hammer-Produktion alles in einen Topf wirft. Da stimmt (prä)historisch natürlich gar nichts. Fachleute dürften die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und auch jeder Laie, der mal ein Museum besucht, in der Schule nicht nur geschlafen oder mal das entsprechende WAS IST WAS-Buch gelesen hat, bemerkt sofort, das hat nicht den Hauch von Realismus. Manche Dinge lassen sich ignorieren, manche sind ziemlich lustig. Wie hübsch doch die Frauen in der Zeit waren, gut frisiert und sogar geschminkt, gar nicht mal so hässlich und maskulin, wie es uns diese gelehrten Spielverderber immer weiß machen wollen. 


Der T-Rex wurde wohl zu heiß gewaschen
Die Schauspieler mussten nicht viel Text lernen, eigentlich gar keinen. Bis auf einige einleitenden Kommentare aus dem Off zu Beginn, wird kein wirklich artikuliertes Wort gesprochen. Ist ja auch richtig so, Höhlenmenschen, die sich auf Englisch unterhalten wäre schon etwas komisch. Da wird mal gegrunzt oder irgendwas gebrüllt, das ist es dann auch. Braucht es auch gar nicht, der einfachen Story ist auch so mühelos zu folgen. Da läuft der Held Tumak viel rum, prügelt sich und kämpft immer wieder gegen irgendein schreckliches Urzeittier. Nicht so richtig aufregend oder spannend, aber die animalischen Gegner haben schon was. Teilweise...

Battle of the Fattest
Ulkig wird es, wenn einfach das Terrarium der Zoohandlung geplündert wird, Echsen und Spinnen schlicht übermenschlich groß in den Hintergrund projiziert werden. Was es damals nicht alles gab. Geil wird es, wenn Ray Harryhausen ins Spiel kommt. Seine herrlich liebevollen, aufwendigen Saurier (und eine Riesenschildkröte!) lassen das Herz des Liebhabers altmodischer Stop-Motion Spektakel höher schlagen. Absoluter Höhepunkt ist das Duell zweier Dinos in der Mitte des Films. Ehrlich, das wurde erst durch "Jurrasic Park" übertroffen. So genau nimmt es da aber auch keiner mit den Fakten. Ein (offensichtlicher) T-Rex ist gerade mal ein bis zwei Köpfe größer als ein Mensch, kann daher auch mühelos aufgespießt werden, nun gut.


"Eine Million Jahre vor unserer Zeit" hat eindeutig nostalgischen Charme, ist gleichzeitig aber auch wahnsinnig angestaubt und nie so wirklich mitreißend. Stellenweise ganz amüsant, mit (meistens) tollen Effekten (immer dann, wenn Harryhausen am Ball ist), aber auch ganz viel Blödsinn. Für die damalige Zeit schon fast ein erotisches Erlebnis, wenn sich hübsche Damen in knappen Fell-Outfits zeigen. Schade, dass es auch da nicht faktengetreu ist, glaube nicht, dass die damals schon unbedingt ihre Brüste verhüllt haben.

5 von 10 prähistorischen Baywatch-Nixen

Trailerpark: Gefressen auf'm Klo, jetzt auch in 3D - Trailer zu JURASSIC PARK 3D

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Zum 20. Jubiläum dürfen Spielbergs Dinosaurier noch einmal die Leinwand unsicher machen, diesmal aber in 3D. Ob das wirklich nötig ist? Na ja, der Dino Park gehört gewiss zu den Filmen, die auf der großen Leinwand am besten zur Geltung kommen. Aber in 3D...