Fakten:
Keine gute Tat (No good deed)
USA. 2014. Regie: Sam Miller, Buch: Aimée Lagos. Mit: Idris Elba, TajariP. Henson, Leslie Bibb, Kate del Castillo, Henry Simmons, Mark Smith, Wilbur Fitzgerald, Mirage Moonshine u.a. Länge: 84 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Ab 9. April 2015 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Keine gute Tat (No good deed)
USA. 2014. Regie: Sam Miller, Buch: Aimée Lagos. Mit: Idris Elba, TajariP. Henson, Leslie Bibb, Kate del Castillo, Henry Simmons, Mark Smith, Wilbur Fitzgerald, Mirage Moonshine u.a. Länge: 84 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Ab 9. April 2015 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Der Mörder Colin kann während eines Gefangenentransports entkommen. Nachdem er seiner ehemaligen Verlobten einen Besuch abstattet und sich ein Auto geklaut hat, fährt er nach einer Unachtsamkeit und wegen eines grassierenden Unwetters den Wagen zu Schrott. Er sucht Unterschlupf bei der arglosen Mutter Terri, die mit ihren zwei Kindern alleine zu Hause ist. Der Beginn eines Duells zwischen dem so kräftigen wie psychopathischen Colin und der scheinbar wehrlosen Terri.
Meinung:
Home Invasion ist aus psychologischer Sicht gewiss eines der radikalsten Formen des Horrorfilms. Die alte, beständige Furcht, selbst in den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher zu sein. Das Eigenheim wird zur Falle, zum Ort des Schreckens und jedweder Versuch zu entkommen wird (meist von den eindringenden Kräften) zerschlagen. Kein gemütliches Genre, aber eine durchaus populäres, welches mittlerweile den einen oder anderen Film hervor brachte, der den infamen Ruf der DTV-Produktionen hinter sich ließ und im Kino zu sehen war, wie z.B. Bryan Bertinos „The Strangers“ mit Liv Tyler aus dem Jahre 2008. Home Invasion ist zwar immer noch ein Stiefkind des Mainstreams, aber es wird allerdings öfters von diesem akzeptiert. Vielleicht auch deswegen, weil sich Filme schon immer mehr mit großen Namen verkauft haben, als mit Bezeichnungen und Inhalten. “Keine gute Tat“ erfüllt diese Voraussetzung.
Home Invasion ist aus psychologischer Sicht gewiss eines der radikalsten Formen des Horrorfilms. Die alte, beständige Furcht, selbst in den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher zu sein. Das Eigenheim wird zur Falle, zum Ort des Schreckens und jedweder Versuch zu entkommen wird (meist von den eindringenden Kräften) zerschlagen. Kein gemütliches Genre, aber eine durchaus populäres, welches mittlerweile den einen oder anderen Film hervor brachte, der den infamen Ruf der DTV-Produktionen hinter sich ließ und im Kino zu sehen war, wie z.B. Bryan Bertinos „The Strangers“ mit Liv Tyler aus dem Jahre 2008. Home Invasion ist zwar immer noch ein Stiefkind des Mainstreams, aber es wird allerdings öfters von diesem akzeptiert. Vielleicht auch deswegen, weil sich Filme schon immer mehr mit großen Namen verkauft haben, als mit Bezeichnungen und Inhalten. “Keine gute Tat“ erfüllt diese Voraussetzung.
Terri versucht sich Colin zu entziehen |
Wenn es, nach einem gestreckten Aufbau, endlich dazu kommt, dass „Keine gute Tat“ ins Zentrum seiner Bemühungen vorstößt und es zum Duell zwischen Terri und Colin kommt, ist nicht nur zu viel Zeit verstrichen, nein, Regisseur Miller hat bis dahin bereits diverse Chancen vertan den Spannungsaufbau so zu gestalten, dass sich eine Konstanz abzeichnet. Obwohl er mit „Luther“ durchaus beweisen hat, dass er das Genre des Thriller beherrscht und sogar Horror-Elemente gekonnt darin verarbeiten kann, wirkt „Keine gute Tat“ zu zahm und angepasst. Home Invasion für die Hausfrau: nicht zu brutal, nicht zu drastisch ohne das notwendige Päckchen Defätismus vorgetragen. Ein Film, gemacht um ich gleich wieder zu vergessen, der keinerlei Gefühle und Reaktionen bei seinem Publikum geniert oder gar einfordert.
2 von 10 morschen Ästen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen