Fakten:
Mitte Ende August
Mitte Ende August
Deutschland.
2009. Regie: Sebastian Schipper. Buch: Sebastian Schipper. Mit: Marie Bäumer,
Milan Peschel, André Hennicke, Anna Brüggemann, Gert Voss, Agnese Zeltina.
Länge: 92 Minuten. FSK: ab 6 Jahren freigegeben. Auf DVD erhältlich.
Story:
Verliebt und glücklich erreichen Thomas und Hanna ihr neues Haus auf dem Land, wo sie den Sommer zusammen verbringen wollen. Doch unerwartet kündigt sich Friedrich an, der Bruder von Thomas, der gerade von Frau und Kind verlassen wurde. Als kurz darauf noch die junge Augustine zu Besuch kommt, beginnt für das Paar eine Zeit, in der erst ihre Liebe und Loyalität - schließlich ihr Respekt bis an die Grenzen ausgelotet wird.
Meinung:
Wir beobachten den unsympathischen Thomas (Milan Peschel) und die unsympathische Hanna (Marie Bäumer), die verliebt scheinen und in ein altes, heruntergekommenes, einsames Haus auf dem Land einziehen, welches sie renovieren wollen. Da kommt Thomas unsympathischer Bruder Friedrich (André Hennicke), seines Zeichens Architekt und von Frau und Kindern verlassen, vorbei, und soll den beiden bei der Renovierung helfen. Und als auch noch Hannas nicht ganz so unsympathisches Patenkind Augustine (Anna Brüggemann) kommt, da sind vier mehr oder weniger unsympathische Menschen beisammen. Sie sind Flüchtlinge aus der Großstadt, Getriebene, wollen auf dem Land auch sowas wie Abstand und Freiheit finden.
Wir beobachten den unsympathischen Thomas (Milan Peschel) und die unsympathische Hanna (Marie Bäumer), die verliebt scheinen und in ein altes, heruntergekommenes, einsames Haus auf dem Land einziehen, welches sie renovieren wollen. Da kommt Thomas unsympathischer Bruder Friedrich (André Hennicke), seines Zeichens Architekt und von Frau und Kindern verlassen, vorbei, und soll den beiden bei der Renovierung helfen. Und als auch noch Hannas nicht ganz so unsympathisches Patenkind Augustine (Anna Brüggemann) kommt, da sind vier mehr oder weniger unsympathische Menschen beisammen. Sie sind Flüchtlinge aus der Großstadt, Getriebene, wollen auf dem Land auch sowas wie Abstand und Freiheit finden.
Hanna und Thomas, ein ungleiches Paar |
Stinkend langweilig plätschert der Film vor sich hin, es wird geredet, getrunken, mehr geredet, gesoffen, geredet, mal geschrien, mal geheult, aber eigentlich passiert kaum etwas. Die Personen unternehmen alles möglich zusammen, reden über Gott und die Welt, aber es passiert lange gar nichts. Zwar hat Schipper nicht, wie es meiner Meinung nach Goethes Art war, von oben herabgeschaut, sondern stattdessen eher einen „Mittendrin-Blick“ aufgesetzt, aber das nützt nichts, denn es bleibt alles so kalt und unnahbar.
Nochmal die beiden, diesmal mit Katze und Hut |
Handwerklich ist dem Film nichts vorzuwerfen, vielleicht ab und an ein bisschen zu viel Dunkelheit. Aber die Mischung aus Schauspielern, der kaum vorhandenen Geschichte, den unglaubwürdigen und nervigen Figuren und der ewigen Langeweile macht den Film höchstens etwas für Freunde von Goethe, den vier Schauspielern und Dramen mit melancholischer Atmosphäre.
4 von 10 Weine aus dem Tetrapack
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen