Fakten:
Outcast – Die letzten Tempelritter
USA. 2014. Regie: Nick Powell. Buch: James Dormer. Mit: Hayden Christensen, Nicolas Cage, Any On, Liu Yifei, Ji Ke Jun Yi, Ron Smoorenburg, Fernando Chien, Jawed El-Berni, Tomer Oz, Byron Lawson, Alaa Safi, Paul Philip Clark, Preston Baker, Manel Soler u.a. Länge: 97 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Ab 17. April auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Outcast – Die letzten Tempelritter
USA. 2014. Regie: Nick Powell. Buch: James Dormer. Mit: Hayden Christensen, Nicolas Cage, Any On, Liu Yifei, Ji Ke Jun Yi, Ron Smoorenburg, Fernando Chien, Jawed El-Berni, Tomer Oz, Byron Lawson, Alaa Safi, Paul Philip Clark, Preston Baker, Manel Soler u.a. Länge: 97 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Ab 17. April auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Einst war Jacob ein Tempelritter, der ohne Nachzufragen seine Pflicht erfüllt und dabei auch vor der Ermordung Unschuldiger nicht absah. Nun ist aus dem jungen Ritter ein gebrochener Mann geworden, der nach China ausgewandert ist und dort dem Opiumfrönt. Doch seine alten –Instikten kehren zurück, als ihm die hübsche Lian um Hilfe bitte, einen kleinen Jungen vor seiner eigenen Familie zu schützen. Das Schicksal des gesamten Reiches steht auf dem Spiel
Meinung:
„Was macht eigentlich Hayden Christensen so?“, wahrscheinlich ist das eine Frage, die man sich wohl nur in einem schon beinahe körperschädigenden Ausmaß lebensweltlicher Desorientierung stellen wird. „Outcast – Die letzten Tempelritter“, eine astreine Direct-to-DVD-Pfeife, wie sie entbehrlicher beinahe kaum sein könnte, liefert dennoch eine akkurate Antwort darauf: Nach wie vor nichts von Relevanz. Dass dem vor allem von Teenie-Mädels angehimmelten Kanadier in noch jungen Jahren (damals noch am Anfang seiner 20er verweilend) die Rolle des Anakin Skywalker angeboten wurde, um dessen einschneidende Wandlung zum ikonischen Darth Vader in „Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger“ und „Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith darzubieten, mag zweifelsohne eine immense Ehre für einen aufstrebenden Schauspieler wie ihn gewesen sein, größtenteils war es allerdings ungefilterte bis unverhältnismäßige Häme, die auf Hayden Christensen und seine zuweilen tatsächlich schon phlegmatischen Darbietung im popkulturellen Franchise einschlug. Mit „Outcast – Die letzten Tempelritter“ wird ihm der brüskierte Gegenwind aus jenen Tagen selbstverständlich erspart bleiben.
„Was macht eigentlich Hayden Christensen so?“, wahrscheinlich ist das eine Frage, die man sich wohl nur in einem schon beinahe körperschädigenden Ausmaß lebensweltlicher Desorientierung stellen wird. „Outcast – Die letzten Tempelritter“, eine astreine Direct-to-DVD-Pfeife, wie sie entbehrlicher beinahe kaum sein könnte, liefert dennoch eine akkurate Antwort darauf: Nach wie vor nichts von Relevanz. Dass dem vor allem von Teenie-Mädels angehimmelten Kanadier in noch jungen Jahren (damals noch am Anfang seiner 20er verweilend) die Rolle des Anakin Skywalker angeboten wurde, um dessen einschneidende Wandlung zum ikonischen Darth Vader in „Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger“ und „Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith darzubieten, mag zweifelsohne eine immense Ehre für einen aufstrebenden Schauspieler wie ihn gewesen sein, größtenteils war es allerdings ungefilterte bis unverhältnismäßige Häme, die auf Hayden Christensen und seine zuweilen tatsächlich schon phlegmatischen Darbietung im popkulturellen Franchise einschlug. Mit „Outcast – Die letzten Tempelritter“ wird ihm der brüskierte Gegenwind aus jenen Tagen selbstverständlich erspart bleiben.
Hey Nicolas, du musst mit Hayden Christensen spielen |
"Ich kann dich nicht lieben, ich bin ein Jedi, äh Templer" |
Genug um den heißen Brei geredet, denn „Outcast – Die letzten Tempelritter“ interessiert sich ohnehin nicht für seine Charaktere, warum sollte man es ihnen in der anschließenden Besprechung irgendeinen Tiefgang vergönnen? Viel interessanter ist doch: Wie sehr dreht denn eigentlich unser innig geliebter Nicolas Cage am Rad? Traurigerweise kleidet der Großmeister der physiognomischen Entgleisung hier nur eine Nebenrolle aus und es nimmt – neben der Exposition – beinahe 60 Minuten in Anspruch, bis wir Nicolas Cage wieder auf der Mattscheibe sehen dürfen – Dann aber auch so richtig! Mit um die Arme geschlungenen Schlagen und einem verkniffenen Triefauge, welches ihm von einem Gegner zugefügt wurde, brüllt, wütet und keucht sich Nicolas Cage durch die prinzipiell doch recht wertig arrangierten Sets (auch die Landschaftsaufnahmen Chinas wissen zu überzeugen), um dem ganzen obligatorischen Treiben (die schale Love Story darf selbstverständlich nicht fehlen) doch noch ein gewisse Dosis exaltiertes Pathos zu injizieren. Darüber hinaus beherrscht die Belanglosigkeit das Geschehen: Egal, egaler, „Outcast – Die letzten Tempelritter“.
3 von 10 Schwertern im Steingrab
von souli
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