Fakten:
The Rambler - Abgründe in die Dunkelheit
USA. 2014. Regieund Buch: Calvin Reeder. Mit: Dermot Mulroney, Lindsay Pulsipher, Natasha Lyonne, James Cady, Scott Sharrot, Robyn Reede, Carrie Lazar, Fran Martone, Matt Olsen, Paul Blott u.a. Länge: 99 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Ab 23.April 2015 auf DVD und Blu-Ray erhältlich.
The Rambler - Abgründe in die Dunkelheit
USA. 2014. Regieund Buch: Calvin Reeder. Mit: Dermot Mulroney, Lindsay Pulsipher, Natasha Lyonne, James Cady, Scott Sharrot, Robyn Reede, Carrie Lazar, Fran Martone, Matt Olsen, Paul Blott u.a. Länge: 99 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Ab 23.April 2015 auf DVD und Blu-Ray erhältlich.
Story:
Ein Mann, einfach der Rambler genannt, kommt aus dem Gefängnis frei und macht sich auf den Weg, um bei seinem Bruder auf einer Ranch zu leben. Auf der Reise trifft er auf allerhand Personen, die alle ihre eigene Geschichte und Zukunft haben. Ach, und dann wären da ja noch diese verrückten Halluzinationen.
Meinung:
Einen tieferen Sinn gäbe es nicht, soll der Regisseur Calvin Reeder geantwortet haben. Alles was passiere sei, was es ist. Ob das einem jetzt etwas sagt oder nicht, kann und soll also jeder für sich selbst entscheiden. Man kann den vorgesetzten Film fressen, man kann sterben, oder man kann machen, was einem am liebsten ist. Nicht nur deshalb erinnert der Film an das Werk RUBBER des französischen Regisseurs Quentin Dupieux. Dort betonen die Figuren im Film, dass alles der reinste Zufall sei, nichts etwas zu bedeuten hätte und der Zuschauer sich damit einfach mal zufrieden geben solle. Und tatsächlich ähneln sich die beiden Werke auch vom Aussehen und der absurden, teils ulkigen Teile der Handlung. Ist es im französischen Werk ein Reifen, der sich auf die Reise begibt, ist es hier der Rambler. Und während im Ersteren am Ende alles doch einen metaphorischen Sinn ergibt (mit dem bitteren Beigeschmack, dass man dadurch Opfer der Aussage des Filmes wird) ist dieser Film hier weitaus direkter, sodass das Spielen mit dem Zuschauer (größtenteils) aufhört, wenn der Abspann anfängt.
Einen tieferen Sinn gäbe es nicht, soll der Regisseur Calvin Reeder geantwortet haben. Alles was passiere sei, was es ist. Ob das einem jetzt etwas sagt oder nicht, kann und soll also jeder für sich selbst entscheiden. Man kann den vorgesetzten Film fressen, man kann sterben, oder man kann machen, was einem am liebsten ist. Nicht nur deshalb erinnert der Film an das Werk RUBBER des französischen Regisseurs Quentin Dupieux. Dort betonen die Figuren im Film, dass alles der reinste Zufall sei, nichts etwas zu bedeuten hätte und der Zuschauer sich damit einfach mal zufrieden geben solle. Und tatsächlich ähneln sich die beiden Werke auch vom Aussehen und der absurden, teils ulkigen Teile der Handlung. Ist es im französischen Werk ein Reifen, der sich auf die Reise begibt, ist es hier der Rambler. Und während im Ersteren am Ende alles doch einen metaphorischen Sinn ergibt (mit dem bitteren Beigeschmack, dass man dadurch Opfer der Aussage des Filmes wird) ist dieser Film hier weitaus direkter, sodass das Spielen mit dem Zuschauer (größtenteils) aufhört, wenn der Abspann anfängt.
Musiker und ihre Fans |
Jeder hat mal einen schlechten Tag |
Der Film lebt ganz eindeutig von den Charakteren, die ihn bevölkern und den seltsamen Vorgängen, die nicht selten erschrecken und gegen Ende auch hin und wieder auf den Magen schlagen können. Diskontinuierliche aber präzise Schnitte tun ihr Übriges, seltsame Klänge, Dunkelheit und Nahaufnahmen auf allerlei Fratzen helfen auch, um einen im Sessel herumrutschen zu lassen. Aber nebenbei ist der Film unterhaltsam und lustig, sodass die unheimliche und unverständliche Atmosphäre aufgebrochen wird und den Blick freigibt auf das Geschehen hinter den Kulissen, respektive hinter der Sonnenbrille, die mit Klebeband zusammengehalten wird.
6 von 10 linke Haken
von Smooli
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