Fakten:
Der kleine Soldat (Le petit soldat)
Frankreich, 1963. Regie & Buch: Jean-Luc Godard. Mit: Michel Subor, Anna Karina, Henri-Jacques Huet, Paul Beauvais, Jean-Luc Godard u.a. Länge: 88 Minuten. FSK: Freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD erhältlich
Der kleine Soldat (Le petit soldat)
Frankreich, 1963. Regie & Buch: Jean-Luc Godard. Mit: Michel Subor, Anna Karina, Henri-Jacques Huet, Paul Beauvais, Jean-Luc Godard u.a. Länge: 88 Minuten. FSK: Freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD erhältlich
Story:
Der französische Deserteur Bruno gerät während des Algerienkrieges zwischen die Fronten, als er in Genf ein Attentat auf einen arabischen Mittelmann ausführen soll. Gleichzeitig lernt er die schöne Veronika kennen, die verhängnisvolle Lage spitzt sich zu.
Meinung:
Obwohl man Jean-Luc Godard als führenden Vertreter der Nouvelle Vague ohne Zweifel zu den wichtigsten französischen Regisseuren zählen muss, wurden seine Filme durchaus zwiespältig aufgenommen. Durch seinen eigensinnigen Stil polarisiert der Franzose wie kein anderer seiner Kollegen und spaltet noch heute die Gemüter vieler Zuschauer. Dabei mangelt es ihm weniger an technischer Fertigkeit, sondern viel mehr an den richtigen Inhalten. Oftmals, so scheint es, fehlt ihm schlichtweg die Substanz. So auch in „Der kleine Soldat“, an dem zwar viel künstlich, aber nur wenig künstlerisch ist.
Obwohl man Jean-Luc Godard als führenden Vertreter der Nouvelle Vague ohne Zweifel zu den wichtigsten französischen Regisseuren zählen muss, wurden seine Filme durchaus zwiespältig aufgenommen. Durch seinen eigensinnigen Stil polarisiert der Franzose wie kein anderer seiner Kollegen und spaltet noch heute die Gemüter vieler Zuschauer. Dabei mangelt es ihm weniger an technischer Fertigkeit, sondern viel mehr an den richtigen Inhalten. Oftmals, so scheint es, fehlt ihm schlichtweg die Substanz. So auch in „Der kleine Soldat“, an dem zwar viel künstlich, aber nur wenig künstlerisch ist.
Ruhepausen im Agentenalltag |
Bald wird es kein Halten mehr geben |
In „Der kleine Soldat“ präsentiert sich Godard von seiner sperrigen Seite. Verkopft, geschwätzig, redundant und selbstverliebt. Der Film ist schön anzusehen, keine Frage, doch dem was der französische Regisseur inhaltlich präsentiert fehlt es einfach an Substanz. Was übrigbleibt ist ein halbgarer Film, der zwar hübsch anzusehen ist, unter dessen Oberfläche sich jedoch nicht viel verbirgt. Im Gedächtnis bleibt nur Godards berühmter Satz „Die Fotografie, das ist die Wahrheit. Kino, das ist die Wahrheit 24 Mal in der Sekunde“.
5 von 10 enttarnten Spionen
von Vitellone
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