Fakten:
Ich weiß was du letzten Sommer getan hast (I Know What You Did Last Summer)
USA. 1997. Regie: Jim Gillespie. Buch: Kevin Williamson, Lois Duncan (Vorlage). Mit: Jennifer Love Hewitt, Ryan Phillipe, Sarah Michelle Gellar, Freddie Prinze jr, Bridgette Wilson, Johnny Galecki, Muse Watson, Anne Heche, Stuart Geer u.a. Länge: 96 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD und Blu-Ray erhältlich.
Ich weiß was du letzten Sommer getan hast (I Know What You Did Last Summer)
USA. 1997. Regie: Jim Gillespie. Buch: Kevin Williamson, Lois Duncan (Vorlage). Mit: Jennifer Love Hewitt, Ryan Phillipe, Sarah Michelle Gellar, Freddie Prinze jr, Bridgette Wilson, Johnny Galecki, Muse Watson, Anne Heche, Stuart Geer u.a. Länge: 96 Minuten. FSK: freigegeben ab 16 Jahren. Auf DVD und Blu-Ray erhältlich.
Story:
Nach einem Unfall bleibt den feiernden Jugendlichen scheinbar nichts anderes übrig, als den Toten zu verstecken und den Vorfall zu vertuschen. Ein Jahr später bekommt Julie einen Brief eines Unbekannten, der behauptet, von der Tat zu wissen.
Meinung:
„Kein Wort darüber. Wir nehmen’s mit ins Grab!“ Wer die Drehbücher von Kevin Williamson kennt, der weiß, dass da in der Zukunft noch deutlich gemacht werden wird, dass man diese Aussage auf mehrere Arten und Weisen verstehen kann. Der Drehbuchautor, der neben Regisseur Wes Craven wohl der prägende Kopf hinter dem „Scream“-Franchises ist, zeigt, dass er es durchaus versteht, wie das Teenie-Slasher-Genre funktioniert. Er zeigt aber auch im gleichen Zug, dass das brave Befolgen der Schematik allzu schnell dazu führen kann, dass die Kreativität darunter leidet. Überraschen tut „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ nämlich lediglich mit einem überlangen Titel. Ansonsten herrscht Flaute. Da ist bezeichnend, dass das Drehbuch erst aufgekauft wurde, als „Scream“ zu einem Hit wurde und der Markt nach mehr Teenie-Horror lechzte. Ohne diese Welle von Horrorfilmen in den 90er Jahren hätte man von diesem Genre-Beitrag wohl relativ wenig gehört und relativ schnell wieder relativ viel vergessen; viel zu matt und blutleer (im doppelten Sinne) ist der Film letztendlich geworden. Der Film versucht gar nicht erst, sich originellen Grusel oder saftige Schock-Momente auszudenken - stattdessen muss es eben das Klopfen am Fenster oder der Schatten an der Wand richten. Dass das dem verwöhnten Zuschauer nicht reichen wird, sollte mittlerweile allen klar sein. Da sollte man lieber zum x-ten Male die „Scream“-Reihe gucken. Da funktioniert die Genre-Arbeit nämlich wie geschmiert, da stacheln sich Regie und Buch gegenseitig zu Höchstleistungen hoch. Da investiert der Zuschauer etwas und bekommt am Ende etwas wieder. Hier verliert man nur Zeit.
„Kein Wort darüber. Wir nehmen’s mit ins Grab!“ Wer die Drehbücher von Kevin Williamson kennt, der weiß, dass da in der Zukunft noch deutlich gemacht werden wird, dass man diese Aussage auf mehrere Arten und Weisen verstehen kann. Der Drehbuchautor, der neben Regisseur Wes Craven wohl der prägende Kopf hinter dem „Scream“-Franchises ist, zeigt, dass er es durchaus versteht, wie das Teenie-Slasher-Genre funktioniert. Er zeigt aber auch im gleichen Zug, dass das brave Befolgen der Schematik allzu schnell dazu führen kann, dass die Kreativität darunter leidet. Überraschen tut „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ nämlich lediglich mit einem überlangen Titel. Ansonsten herrscht Flaute. Da ist bezeichnend, dass das Drehbuch erst aufgekauft wurde, als „Scream“ zu einem Hit wurde und der Markt nach mehr Teenie-Horror lechzte. Ohne diese Welle von Horrorfilmen in den 90er Jahren hätte man von diesem Genre-Beitrag wohl relativ wenig gehört und relativ schnell wieder relativ viel vergessen; viel zu matt und blutleer (im doppelten Sinne) ist der Film letztendlich geworden. Der Film versucht gar nicht erst, sich originellen Grusel oder saftige Schock-Momente auszudenken - stattdessen muss es eben das Klopfen am Fenster oder der Schatten an der Wand richten. Dass das dem verwöhnten Zuschauer nicht reichen wird, sollte mittlerweile allen klar sein. Da sollte man lieber zum x-ten Male die „Scream“-Reihe gucken. Da funktioniert die Genre-Arbeit nämlich wie geschmiert, da stacheln sich Regie und Buch gegenseitig zu Höchstleistungen hoch. Da investiert der Zuschauer etwas und bekommt am Ende etwas wieder. Hier verliert man nur Zeit.
3,5 von 10 Fischerhaken im Eisblock
von Smooli
Fakten:
Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast (I still know what you did last summer)
USA. 1998. Regie: Danny Cannon. Buch: Trey Callaway, Lois Duncan (Vorlage). Mit: Jennifer Love Hewitt, Freddy Prinze Jr.,Brandy, Mekhi Phifer, Muse Watson, Bill Cobbs, Jack Black, Matthew Settle, Jennifer Esposito, Jeffrey Combs, John Hawkes, Mark Boone Junior u.a. Länge: 96 Minuten. FSK: freigegeben ab 18 Jahren. Auf DVD und Blu-tay erhältlich.
Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast (I still know what you did last summer)
USA. 1998. Regie: Danny Cannon. Buch: Trey Callaway, Lois Duncan (Vorlage). Mit: Jennifer Love Hewitt, Freddy Prinze Jr.,Brandy, Mekhi Phifer, Muse Watson, Bill Cobbs, Jack Black, Matthew Settle, Jennifer Esposito, Jeffrey Combs, John Hawkes, Mark Boone Junior u.a. Länge: 96 Minuten. FSK: freigegeben ab 18 Jahren. Auf DVD und Blu-tay erhältlich.
Story:
Immer noch leidet Julie unter Alpträumen. Ihre Freundin Karla weiß da Abhilfe und lädt Julie zu einem Urlaub auf den Bahamas ein, welchen sie kurz zuvor gewann. Doch der Urlaub erweist sich rasch als Horrortrip, denn der Hakenhandkiller, Ben Willis, ist zurückgekehrt, um sein Werk zu vollenden.
Meinung:
Ein Jahr ist ins Land gezogen und der Schrecken durfte sich in die nächste Runde mühen: Wie der Titel „Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast“ schon eindeutig vorgibt, sollte man mit dem „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“-Nachfolger keine Innovationsexplosion erwarten. Wo sich Julie (Jennifer Love Hewitt) nun nach den Geschehnissen aus dem ersten Teil augenscheinlich im geregelten College-Alltag in Sicherheit wiegen darf, quält sie ihr schuldbeladenes Gewissen. „Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast“ setzt sich selbstverständlich niemals ernsthaft mit dem seelischen Leiden seiner Hauptdarstellerin auseinander, er spricht aber einen – für diesen doch sehr beschränkten filmischen Kosmos - recht interessante Aspekt an: Man kann seine Ängste nur dadurch besiegen, in dem man sie zulässt. Ist dieser Gedankengang verbalisiert, muss sich der Zuschauer durch ein Radiogewinnspiel so richtig für grenzdebil verkaufen lassen und die schnöde Slasher-Dutzendware darf unter den Palmen der paradiesischen Bahamas in elender Monotonie den Haken wetzen: Selbst der Zuschauerschaft, die damals in Erkunde nicht so gut aufgepasst hat, droht eine herbe Maulsperre ob der permanenten Gähnattacken. Das Ende von „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ war ja bereits eine Konzession an die eigene Phantasielosigkeit, dementsprechend unmöglich gestaltet es sich für „Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast“ folgerichtig, auf diesem ramponierten Fundament irgendwie Halt zu finden – Wer auf dem Gartenteich surfen möchte, kann eben nur scheitern.
Ein Jahr ist ins Land gezogen und der Schrecken durfte sich in die nächste Runde mühen: Wie der Titel „Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast“ schon eindeutig vorgibt, sollte man mit dem „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“-Nachfolger keine Innovationsexplosion erwarten. Wo sich Julie (Jennifer Love Hewitt) nun nach den Geschehnissen aus dem ersten Teil augenscheinlich im geregelten College-Alltag in Sicherheit wiegen darf, quält sie ihr schuldbeladenes Gewissen. „Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast“ setzt sich selbstverständlich niemals ernsthaft mit dem seelischen Leiden seiner Hauptdarstellerin auseinander, er spricht aber einen – für diesen doch sehr beschränkten filmischen Kosmos - recht interessante Aspekt an: Man kann seine Ängste nur dadurch besiegen, in dem man sie zulässt. Ist dieser Gedankengang verbalisiert, muss sich der Zuschauer durch ein Radiogewinnspiel so richtig für grenzdebil verkaufen lassen und die schnöde Slasher-Dutzendware darf unter den Palmen der paradiesischen Bahamas in elender Monotonie den Haken wetzen: Selbst der Zuschauerschaft, die damals in Erkunde nicht so gut aufgepasst hat, droht eine herbe Maulsperre ob der permanenten Gähnattacken. Das Ende von „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ war ja bereits eine Konzession an die eigene Phantasielosigkeit, dementsprechend unmöglich gestaltet es sich für „Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast“ folgerichtig, auf diesem ramponierten Fundament irgendwie Halt zu finden – Wer auf dem Gartenteich surfen möchte, kann eben nur scheitern.
3 von 10 Tête-à-Têtes im Yakuzi
von Souli
Fakten:
Ich werde immer wissen was du letzten Sommer getan hast („I’ll always know what you did last summer)
USA. 2006. Regie: Sylvain White. Buch: Michael D. Weiss, Lois Duncan(Vorlage). Mit: Brooke Neviq, Torrey DeVitto, Ben Easter Don Shanks, David Paetkau, Seth Packard, K.C. Clyde, Michael Flynn u.a. Länge: 91 Minuten. FSK: freigegebe ab 18 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Ich werde immer wissen was du letzten Sommer getan hast („I’ll always know what you did last summer)
USA. 2006. Regie: Sylvain White. Buch: Michael D. Weiss, Lois Duncan(Vorlage). Mit: Brooke Neviq, Torrey DeVitto, Ben Easter Don Shanks, David Paetkau, Seth Packard, K.C. Clyde, Michael Flynn u.a. Länge: 91 Minuten. FSK: freigegebe ab 18 Jahren. Auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
Amber und ihre Freunde erzählen sich die Legende vom mörderischen Fischer, der am 4. Juli aus seinem Totenschlaf erwacht, um alle Teenager zu richten, die ein dunkles Geheimnis haben. Nur eine Gruselgeschichte? Für Amber und ihre Freunde wird das leider bittere Realität.
Meinung:
Folgten die beiden Vorgänger noch den klaren Genre-Regeln des bodenständigen Slashers, versucht der dritte Teil auch phantastische Elemente in die Handlung zu integrieren und folgt damit einer ähnlichen Wandlung wie die Reihe der „Düsteren Legenden“-Reihe, bei denen in Teil 3 plötzlich auch Dämonen und Geister auf der Tagesordnung stand. In „Ich werde immer wissen was du letzten Sommer getan hast“ vertrauten die Macher auf das gute, alte „Candyman“-, bzw. Bloody-Mary-Prinzip. Dabei löst sich Teil 3 teils drastisch von der Mythologie der ersten beiden Teile. Der Killer wird zur übermenschlichen Bestie, die vorangegangen Handlungen besitzen kaum noch wirklich Signifikanz und von den Darsteller der beiden „Sommer“-Filme fehlt auch jede Spur. Jennifer Love Hewitt hatte 2006 wahrscheinlich besseres zu tun und Freddy Prinze Jr.? Der war vor zehn Jahren auch schon längst wieder im Grab der Vergessenheit gelandet. Aber so ein Kaltstart innerhalb eines Franchises kann durchaus auch neue Energien freisetzen, nur hier leider nicht. Uninspiriert, bräsig und frei vom Flair des Mysteriösen und Bedrohlichen, schleppt sich der Film von einem Kill zum anderen. Die sind durchaus heftiger geraten als bei Teil 1 und 2, das ändert aber nichts daran, dass die Lust- und Ideenlosigkeit hier fröhlich und massig die Kontrolle innehat. Immerhin wirken die Vorgänger, vor allem der Start der Reihe, dadurch fast schon wie anständige Vertreter des Genres. Sei’s drum. „Ich werde immer wissen was du letzten Sommer getan hast“ ist eben nicht mehr als eine - aus kommerziellen Gründen generierte - Weiterführung eines (damals schon längst vergessenen) Franchises und der traurige Höhepunkt dieser verzichtbaren Horror-Trilogie.
Folgten die beiden Vorgänger noch den klaren Genre-Regeln des bodenständigen Slashers, versucht der dritte Teil auch phantastische Elemente in die Handlung zu integrieren und folgt damit einer ähnlichen Wandlung wie die Reihe der „Düsteren Legenden“-Reihe, bei denen in Teil 3 plötzlich auch Dämonen und Geister auf der Tagesordnung stand. In „Ich werde immer wissen was du letzten Sommer getan hast“ vertrauten die Macher auf das gute, alte „Candyman“-, bzw. Bloody-Mary-Prinzip. Dabei löst sich Teil 3 teils drastisch von der Mythologie der ersten beiden Teile. Der Killer wird zur übermenschlichen Bestie, die vorangegangen Handlungen besitzen kaum noch wirklich Signifikanz und von den Darsteller der beiden „Sommer“-Filme fehlt auch jede Spur. Jennifer Love Hewitt hatte 2006 wahrscheinlich besseres zu tun und Freddy Prinze Jr.? Der war vor zehn Jahren auch schon längst wieder im Grab der Vergessenheit gelandet. Aber so ein Kaltstart innerhalb eines Franchises kann durchaus auch neue Energien freisetzen, nur hier leider nicht. Uninspiriert, bräsig und frei vom Flair des Mysteriösen und Bedrohlichen, schleppt sich der Film von einem Kill zum anderen. Die sind durchaus heftiger geraten als bei Teil 1 und 2, das ändert aber nichts daran, dass die Lust- und Ideenlosigkeit hier fröhlich und massig die Kontrolle innehat. Immerhin wirken die Vorgänger, vor allem der Start der Reihe, dadurch fast schon wie anständige Vertreter des Genres. Sei’s drum. „Ich werde immer wissen was du letzten Sommer getan hast“ ist eben nicht mehr als eine - aus kommerziellen Gründen generierte - Weiterführung eines (damals schon längst vergessenen) Franchises und der traurige Höhepunkt dieser verzichtbaren Horror-Trilogie.
2 von 10 Gabelstaplern
von stu