Fakten:
Seelen (The Host)
USA. 2013. Regie: Andrew Niccol. Buch: Andrew Niccol, Stephenie Meyer (Vorlage). Mit: Saorise Ronan, Max Irons, Jake Abel, Chandler Canterbury, Frances Fisher, Diane Kruger, William Hurt, Emily Browning, Scott Lawrence. Länge: 126 Minuten. FSK: Freigegeben ab 12 Jahren. Ab 5. 11. 2013 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
In geraumer Zukunft ist beinahe die gesamte Erdballbevölkerung den sogenannten Seelen zum Opfer gefallen, die sich als extraterrestrische Lebensformen in die Menschen einnisten, um das Leben dieser Person weiterzuführen. Eine Handvoll Personen setzt ich jedoch gegen die Übergriffe der Seelen zur Wehr und verschanzen sich in den tiefen Höhlen der entlegenen Wüstenberge – Ihre Unterlegenheit ist allerdings rapide. Unter den Protestierenden befindet sich auch Melanie, die sich auf einer Fußreise durch die neue Welt Hals über Kopf in den Schönling Jared verliebt, weniger Sekunde später der sogenannten Sucherin in die Fänge geht. Melanies Körper wird annektiert und soll durch die Seele der Wanderer ersetzt werden, Melanie stemmt sich mit aller Kraft gegen die Verdrängung, um ihrem Schwarm Jared nicht zu verlieren. Zusammen mit Wanderer kann sie fliehen, doch auch Wanderer verliebt sich schon bald und es kommt zu innerkörperlichen Konflikten…
Seelen (The Host)
USA. 2013. Regie: Andrew Niccol. Buch: Andrew Niccol, Stephenie Meyer (Vorlage). Mit: Saorise Ronan, Max Irons, Jake Abel, Chandler Canterbury, Frances Fisher, Diane Kruger, William Hurt, Emily Browning, Scott Lawrence. Länge: 126 Minuten. FSK: Freigegeben ab 12 Jahren. Ab 5. 11. 2013 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Story:
In geraumer Zukunft ist beinahe die gesamte Erdballbevölkerung den sogenannten Seelen zum Opfer gefallen, die sich als extraterrestrische Lebensformen in die Menschen einnisten, um das Leben dieser Person weiterzuführen. Eine Handvoll Personen setzt ich jedoch gegen die Übergriffe der Seelen zur Wehr und verschanzen sich in den tiefen Höhlen der entlegenen Wüstenberge – Ihre Unterlegenheit ist allerdings rapide. Unter den Protestierenden befindet sich auch Melanie, die sich auf einer Fußreise durch die neue Welt Hals über Kopf in den Schönling Jared verliebt, weniger Sekunde später der sogenannten Sucherin in die Fänge geht. Melanies Körper wird annektiert und soll durch die Seele der Wanderer ersetzt werden, Melanie stemmt sich mit aller Kraft gegen die Verdrängung, um ihrem Schwarm Jared nicht zu verlieren. Zusammen mit Wanderer kann sie fliehen, doch auch Wanderer verliebt sich schon bald und es kommt zu innerkörperlichen Konflikten…
Meinung:
Der Name Stephenie Meyer zählt seit dem seit dem Jahre 2006 wohl zu den bekanntesten weltweit. Warum Frau Meyer eine derartige Popularität genießen und inzwischen auch genüssliche Bäder im überquellenden Geldbunker nehmen darf, lässt sich mit einem Wort auf den Punkt bringen: „Twilight“. Ihre florierende Tetralogie rundum die Dreiecksbeziehung zwischen Vampir Edward, Wolf Jacob und Mensch Bella war ein finanzieller Gassenhauer und konnte jede finanzielle Erwartungen problemlos sprengen. Selbstredend und mehr als verständlich waren auch die schnell folgenden Verfilmungen, die Robert Pattinson und Kristen Stewart zu Teenie-Idolen und Taylor Lautner zum Posterboy modellierten. Das Box-Office-Resultat stand am Ende für 5 Filme bei beachtenswerten 1,3 Milliarden Dollar und „Twilight“ hat sich seinen Rang als einer der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten ohne Frage gesichert.
Der Name Stephenie Meyer zählt seit dem seit dem Jahre 2006 wohl zu den bekanntesten weltweit. Warum Frau Meyer eine derartige Popularität genießen und inzwischen auch genüssliche Bäder im überquellenden Geldbunker nehmen darf, lässt sich mit einem Wort auf den Punkt bringen: „Twilight“. Ihre florierende Tetralogie rundum die Dreiecksbeziehung zwischen Vampir Edward, Wolf Jacob und Mensch Bella war ein finanzieller Gassenhauer und konnte jede finanzielle Erwartungen problemlos sprengen. Selbstredend und mehr als verständlich waren auch die schnell folgenden Verfilmungen, die Robert Pattinson und Kristen Stewart zu Teenie-Idolen und Taylor Lautner zum Posterboy modellierten. Das Box-Office-Resultat stand am Ende für 5 Filme bei beachtenswerten 1,3 Milliarden Dollar und „Twilight“ hat sich seinen Rang als einer der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten ohne Frage gesichert.
Junge Liebe im Nirgendwo |
Dabei ist es wieder ein äußert trauriger Anblick, wenn wirklich fähige Leute für ein unbrauchbar umgesetztes Format wie „Seelen“ vergewaltigt werden. Das fängt auf dem Regiestuhl mit Andrew Niccol an, der einst mit Filmen wie „Gattaca“ oder „Lord of War“ wirklich großartige Werke inszeniert hat und seinen Feinsinn für Atmosphäre und Dialoge eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte. Sein Talent für Sci-Fi-Ornamente war es wohl auch, das ihm die zweifelhafte Ehre erweis, den Regiestuhl des „Twilight“-Epigonen „Seelen“ zu besetzen. Wenn man den Vergleich zwischen „Gattaca“ und „Seelen“ zieht, dann lasst sich leicht erkennen, dass Niccol mit „Gattaca“ eine eigene Vision besaß, der er die Sterilität dieses Zukunftsbildes hervorragend anpassen konnte, ohne geleckt oder aufgesetzt zu wirken. In „Seelen“ schreit die monochrome Asepsis nach Studiofront und artifizieller Kalibrierung, die jede Stimmung eliminiert. Gleiches gilt natürlich auch für das Ensemble, denn wo sich Saorise Ronan sichtlich bemüht agiert, dem schwachen Drehbuch aber unterliegt und William Hurt als bärtiger Rebellenanführer gänzlich verschenkt ist, frönt der restliche Cast mutwillig die Arbeitsverweigerung.
Mit der Sucherin (Diane Kruger) ist nicht zu spaßen |
Fazit: Wo sich der sehnsüchtige Wunsch nach formidablem Eskapismus in der adaptierten Belletristikperistase bereits nach wenigen Minuten jeden Reiz entzieht, weiß „Seelen“ weder seine Genre-Motive akkurat zu chiffrieren, noch die seelische Rivalität innerhalb der Fusion mit zwischenmenschlichem Gewicht auszuformulieren. Gefühle werden im prasselnden Regen vorgegaukelt, für den Zuschauer aber nie deutlich gemacht, genau wie die dystopische Grundbedrohung der Lage keinerlei Spannung aufkommen lässt, wenngleich sich die Inszenierung Niccols' zwar angenehm zurückhalten möchte, um nicht im tosenden Actiondonnerhall unterzugehen, die Kehrseite der Medaille jedoch ist, dass der Film sich über die gesamte Laufzeit in seiner ganzen Trägheit von A nach B schleppt und keinerlei Höhepunkte zu bieten hat. Die Belanglosigkeit siegt und wenn die Imagine Dragons ihren neusten Hit im Abspann jodeln durften, ist von den vergangenen 130 Minuten rein gar nichts Nennenswertes geblieben.
3 von 10 Knutschattacken im prasselnden Regen
von souli
Seelen ist ein unglaublich gutes Buch. Es wirt sehr tiefgruendig und ohne etwas kitschiges geschrieben. Wer nicht eifersuechtig ist und das Buch verstanden hat, kann nur die Geschichte lieben.Ich finde es immer schade,dass viele Leute Vorurteile gegen Stephenie Meyer haben. Oder viele sind auch wegen ihres Erfolges unglaublich Eifersuechtig.(Man darf Filme und Buecher nicht vergleichen wie bei Twilight). Es stimmt ueberhaupt nicht, dass ihre Buecher fuer Teenager's sind. Ich habe schon sehr viele Buecher gelesen und noch nie eine Geschichte, bei dem die Figuren derart lebendig sind. Die Geschichte entwickelt sich durch die Entscheidungen ihrer Figuren und Stephenie Meyer selber sagt,dass sie weiss wenn ihr Figur sich weigert, das zu tun was sie mit der vor hatte,wirklich lebendig ist. Es sollen mehrere Figuren in Seelen gegeben haben, die sie ueberrumpelt haben. Deshalb gibt es in Seelen keine unlogischen Stellen und due Geschichte wird dadutch umso realer.Auserdem finde ich es auch sehr eindrucksvoll wie sie die Gefuehle beschreiben kann. So dass man alles mit fuehlt und die Personen lieben mussdie, die protagonistin liebt. Eigentlich bin ich gar kein Science Fictionfan aber es lohnt sich! Der Film kommt! Vorurteile und Hass macht alles kaputt!!!
AntwortenLöschenAch Gottchen, da kann eine/r aber nicht gut mit Kritik umgehen.
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